Die Zellinger GmbH, Spezialist für Entsorgung und Recycling mit Sitz in Oberösterreich, hat im Mai 2025 ihre ersten vollelektrischen LKW in Betrieb genommen. Damit zählt das Unternehmen zu den Vorreitern der Branche in Sachen E-Mobilität im Schwerverkehr. Während andere noch zögern, fährt man hier schon heute emissionsfrei – und das mit Begeisterung.
Die Transportbranche steht unter permanentem Innovationsdruck: Effizienz, Nachhaltigkeit und Fahrkomfort sind die Schlagworte, die die Zukunft bestimmen. RTS Transport Service GmbH geht hier mit gutem Beispiel voran und setzt auf eine neue Flotte aus 100 Iveco S-Way des Modelljahres 2024.
Lange Zeit galt der Lkw als Inbegriff von Diesel-Power, von rollender Mechanik und leistungsstarken Verbrennungsmotoren. Doch die Zukunft des Güterverkehrs verlangt nach Innovation – nach Effizienz, Nachhaltigkeit und smarten Lösungen.
Die österreichische Automobilbranche steht vor einem entscheidenden Jahr 2025, wie Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, und Klaus Edelsbrunner, Obmann des Bundesgremiums Fahrzeughandel, betonen. Trotz einer leichten Markterholung im Jahr 2024 bleiben die Herausforderungen massiv. Mit rückläufigen Zulassungen rein elektrischer Fahrzeuge und dem ambitionierten Ziel, den Marktanteil dieser Fahrzeuge bis 2025 zu verdoppeln, stehen sowohl Hersteller als auch Händler und Politik unter großem Druck.
Der jüngste, haarsträubende Verordnungsentwurf von Klimaministerin Leonore Gewessler, der eine Mauterhöhung um bis zu 12,6 Prozent vorsieht, lässt daher in der Branche die Alarmglocken schrillen. Für viele ist es ein Vorstoß, der nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs bedroht, sondern auch die gesamte Versorgungssicherheit in Frage stellt.
Die heimische Transportbranche steht am Rande einer existenziellen Krise. Die fortwährenden Kostensteigerungen, die durch die anhaltende Teuerungswelle bedingt sind, belasten die Unternehmen erheblich.
Nachrichten aus der Branche
Die RTS Transport Service GmbH mit Sitz in Dassendorf in Schleswig-Holstein hat vor Kurzem den 500. Iveco Lkw in ihren Fuhrpark aufgenommen.
Im bayrischen Maßbach hat der Bau eines neuen, hochmodernen Teilevertriebszentrums von Paccar Parts begonnen.
Der ,,Masterplan Güterverkehr" des österreichischen Klimaschutzministeriums wurde lange erwartet. Kritikpunkte gibt es von der Verkehrswirtschaft.
Flexible, effiziente und nachhaltige Ersatzteillogistik ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Daimler Truck und die weltweiten Kunden
Nach dem erfolgreichen Start zur IAA Transportation im September 2022 unterstützen bisher rund 100 Speditions- und Logistikunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet die von MAN Truck & Bus Deutschland, Trucker’s World und MAN Financial Services ins Leben gerufene Initiative „Fahren für Deutschland“.
Zwecks Verbesserung der Verkehrssicherheit werden Reifendrucküberwachungssysteme jetzt auch für Anhänger/Trailer über 3,5 t Gesamtgewicht Pflicht. Für neue Fahrzeugtypgenehmigungen gilt dies schon ab Juli 2022, bei neu zugelassenen Sattelaufliegern ab Juli 2024. Hierauf weist die Münchner Telematikspezialistin Wertschütz GmbH anlässlich der Vorstellung ihrer neuen „Nachrüstlösungen" für LKW, Trailer, Busse und Baumaschinen hin.
DAF verstärkt das Servicenetz im südlichen Niederösterreich. Mit dem Autohaus Partsch konnte ein erfahrender Nutzfahrzeugpartner gewonnen werden.
sterreichs Straßen werden als eine Folge davon mit erwarteten plus 49 % Transportvolumen bis 2040 für weitere Jahrzehnte mehr Güterverkehr tragen als Schiene, Binnenschifffahrt und Flugverkehr
Alexander Klacska fordert in der Zeit des Hochfahrens nach der Förderung von Radwegen auch Anreize für Austausch-Investitionen in Fahrzeuge sowie eine Absicherung der Bus-Unternehmen
Das ist das Ergebnis einer Befragung, die die WKÖ gemeinsam mit dem Complexity Science Hub bei über 700 Betrieben aus der Sparte Transport und Verkehr Mitte April durchführte.
Wenn das geplante Hochfahren der österreichischen Wirtschaft funktionieren soll, muss die Bundesregierung zur Sicherung von Transportketten die Aufhebung des LKW-Wochenendfahrverbots verlängern
In einem offenen Brief an Angela Merkel machen „Die Transportbotschafter" auf die Situation der Beschäftigten in der Logistik aufmerksam.
Die Test-Highlights...
Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat den Auftrag eines französischen Automobilherstellers zur Entwicklung und Lieferung neuartiger Urea-Transportsysteme (UTS) erhalten.
Die Lkw – und Busmauttarife werden – so sieht es das Gesetz vor – jährlich an die Inflation angepasst. Ab nächstem Jahr werden wie bei den älteren Fahrzeugen auch bei Euro 6 Lkw und Bussen externe Kosten der Luftverschmutzung angelastet.