Der jüngste, haarsträubende Verordnungsentwurf von Klimaministerin Leonore Gewessler, der eine Mauterhöhung um bis zu 12,6 Prozent vorsieht, lässt daher in der Branche die Alarmglocken schrillen. Für viele ist es ein Vorstoß, der nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs bedroht, sondern auch die gesamte Versorgungssicherheit in Frage stellt.
„Die KV-Verhandlungen im Güterbeförderungsgewerbe sind abgeschlossen. Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite haben sich auf eine deutliche Lohnerhöhung von 4,96 Prozent ab 1.1.2022 geeinigt.
Aufgrund coronabedingter Verzögerungen in den Lieferketten der Automobilindustrie soll die Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für bereits bestellte Nutzfahrzeuge erst im Mai 2022 fällig werden.
Bei den Supermarktriesen Aldi und Tesco gibt es für Lkw Fahrer aktuell besondere Anreize.
NoVA 2021: Ein geplanter Bruch des Rückgrats
Der Fuhrparkverband tritt für Unternehmer ein und hinterfragt die aktuelle NoVa Einführung für leichte Nutzfahrzeuge stark.
Nachrichten aus der Branche
LKW-Mauterhöhung 2021: Ökologisch sauberere LKWs müssen entlastet werden
Die Kollektivvertragslöhne für die Beschäftigten im Kleintransportgewerbe wurden per 1.1. 2019 entsprechend der Sozialpartnereinigung für 1.500 Euro KV-Mindestlohn in der Branche bis 2020 erneut um bis zu 5 Prozent angehoben.
Die Lkw – und Busmauttarife werden – so sieht es das Gesetz vor – jährlich an die Inflation angepasst. Ab nächstem Jahr werden wie bei den älteren Fahrzeugen auch bei Euro 6 Lkw und Bussen externe Kosten der Luftverschmutzung angelastet.