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Renault Trucks präsentiert europaweite Ladestellen-Karte für Elektro-Lkw

Mit einem großen Schritt in Richtung emissionsfreier Logistik hat Renault Trucks im Oktober 2025 eine interaktive Karte veröffentlicht, die sämtliche öffentlich zugänglichen Ladestationen für Elektro-Lkw in Europa verzeichnet. Ein mutiger, aber notwendiger Vorstoß – gerade in einem Sektor, der traditionell von Diesel dominiert wird.

In einer Zeit, in der politische und wirtschaftliche Weichenstellungen stärker denn je auf Klimaziele ausgerichtet sind, geht Renault Trucks in die Offensive: sichtbar, pragmatisch und datenbasiert. Die Karte ist nicht nur ein digitales Werkzeug für Flottenmanager, sondern ein Manifest dafür, dass CO₂-freier Straßengüterverkehr längst keine Zukunftsvision mehr ist, sondern gelebte Realität entlang der wichtigsten europäischen Verkehrsadern.

Infrastruktur trifft Realität: 483 Ladestellen und ein Plan

„Ohne Ladesäulen kein Fortschritt“, heißt es in Fachkreisen. Renault Trucks liefert nun das passende Gegenargument zur größten Hürde der Elektromobilität im Schwerverkehr – der Ladeinfrastruktur.

Mit Stand 30. September 2025 verzeichnet die neue Karte:

  • 191 betriebsbereite Lkw-Ladestationen
  • 157 weitere Lkw-kompatible Stationen
  • 135 geplante Stationen im Aufbau

Diese Stationen decken bereits wesentliche Teile der europäischen Hauptverkehrskorridore ab, darunter:

  • North Sea – Baltic-Korridor (Amsterdam – Warschau, 1200 km): 13 Ladepunkte, davon 7 im Aufbau
  • Rhine – Alpine-Korridor (Rotterdam – Genua, 1240 km): ebenfalls 13 Stationen, 3 davon im Aufbau

Das Besondere: Auch Ladepunkte, die ursprünglich nicht speziell für Lkw vorgesehen waren, werden berücksichtigt – sofern sie kompatibel sind. So entsteht ein flächendeckendes Netz, das zunehmend dichter wird und auch Ferntransporte zuverlässig unterstützt.

Schnellladung während der Pause: Produktivität bleibt auf der Strecke

Einer der größten Effizienzvorteile dieser Infrastruktur liegt in der Möglichkeit, Ladezeiten mit den gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten der Fahrer zu kombinieren. Das bedeutet: kein zusätzlicher Zeitverlust – aber volle Batterie.

Und es wird noch besser: Neue Megalader-Stationen ermöglichen es schon bald, innerhalb weniger Minuten signifikant Reichweite nachzuladen. Ein echter Gamechanger für Transportunternehmen, die jeden Stopp wirtschaftlich denken müssen.

Ein europäisches Joint Venture mit Wirkung

Ein zukunftsfähiges Ladesäulennetz entsteht nicht durch gute Absichten allein. Deshalb hat sich Renault Trucks – als Teil der Volvo Group – dem Joint Venture Milence angeschlossen. Ziel: der Aufbau eines europaweiten Netzes an Hochleistungsladestationen für Lkw und Busse.

Dieses Gemeinschaftsprojekt markiert den Übergang von Einzelinitiativen zu großskaligen Infrastrukturlösungen – getragen von Industrie, Logistik und Politik.

Sichtbarkeit schafft Vertrauen

Die Karte ist mehr als nur ein Tool – sie ist ein strategisches Kommunikationsmittel. Indem Renault Trucks die bestehenden Ladepunkte visualisiert, entsteht Transparenz. Sie zeigt: Elektromobilität im Schwerverkehr ist machbar. Jetzt.

Damit erfüllt sie drei Funktionen:

  • Information: Flottenbetreiber können Routen sicher und effizient planen.
  • Inspiration: Andere Hersteller und politische Akteure werden motiviert, nachzuziehen.
  • Implementierung: Durch konkrete Standorte kann die Logistikbranche schneller agieren und investieren.

Renault Trucks beweist Pioniergeist

Mit der Veröffentlichung dieser Karte positioniert sich Renault Trucks nicht nur als technischer Vorreiter, sondern auch als Transparenzmotor in einer oft noch zögerlichen Branche. Während andere noch diskutieren, ob emissionsfreier Schwerlastverkehr realistisch ist, liefert Renault Trucks die Argumente – visualisiert, vernetzt und vor allem: verfügbar.

Diese Karte ist nicht das Ziel, sondern der Startpunkt für einen flächendeckenden Wandel im europäischen Straßengüterverkehr. Und sie zeigt deutlich: Die Zukunft fährt elektrisch.

23.10.2025

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