Gemeinsam mehr bewegen! Vom Stammtisch zum Verein!
Aus einem lockeren Austausch unter Kollegen wurde im Februar 2024 ein eingetragener Verein. Heute zählen insgesamt 24 Mitglieder zur Lkw Kutscher Kärnten-Steiermark Gemeinschaft, die sich für die Vernetzung unter den Fahrern, die Nachwuchsförderung sowie soziales Engagement einsetzt. Wir haben die Vereinsmitglieder Stefan, Markus und Heinz interviewt, um mehr über die Entstehung, den Zusammenhalt und die nächsten Ziele zu erfahren.
Lieber Stefan, wie ist aus einem jahrelangen Stammtisch unter befreundeten Kraftfahrern die Idee entstanden, einen offiziellen Verein zu gründen?
Stefan: Die Idee entstand vor allem aus dem Wunsch heraus Veranstaltungen leichter organisieren zu können und den öffentlichen Auftritt besser zu gestalten. Es hat jedoch einige Jahre gedauert, bis wir genügend Mitglieder hatten, um eine stabile Grundlage für die Vereinsgründung zu schaffen. Bei uns übernimmt kein Vorstandsmitglied eine Doppelfunktion, zudem bringen sich zahlreiche weitere Mitglieder aktiv und engagiert ein. Unser Ziel ist es nicht, unbegrenzt zu wachsen, sondern einen gemütlichen und sicheren Ort für alle Mitglieder zu schaffen. Aber natürlich sind wir offen für neue Gesichter und freuen uns über Zuwachs und Support!
Der Verein legt ja großen Wert auf die Vernetzung und Nachwuchsförderung innerhalb der Branche. Wie genau unterstützt ihr junge Fahrer dabei?
Markus: Wir unterstützen uns im Alltag gegenseitig, sei es durch das Weitergeben von wichtigen Informationen wie Straßensperren bis hin zu Hinweisen zu Gruben Ent- und Beladestellen. Jederzeit steht jemand mit Rat und Tat zur Seite, was vor allem für junge Fahrer enorm wichtig sein kann. Außerdem haben wir eine WhatsApp-Gruppe, in der wir uns täglich über diverse Themen austauschen. Uns ist es außerdem wichtig, ein einheitliches Bild zu repräsentieren, deshalb tragen wir auch Vereinsbekleidung mit unserem Logo, um den Zusammenhalt zu stärken!
Das klingt nach sehr viel Engagement! Im September 2025 organisiert ihr ja auch ein großes Lkw-Treffen in Fohnsdorf, was kann man vor Ort erwarten?
Heinz: Ja, am 6. und 7. September 2025 findet unser zweites Lkw-Treffen im FAZ Fohnsdorf in der Steiermark statt. Parallel dazu läuft auch das Firmen-Go-Kart-Rennen des Veranstalters Peter Hopf. Bereits im letzten Jahr konnten wir zahlreiche Besucher aus Österreich und Slowenien begrüßen. Dieses Jahr erwartet die Gäste ein buntes Programm mit vielen Highlights für Jung und Alt. Unter anderem gibt es auch Tätowierer, Piercer, Namenschildhersteller und generelle Branchenaussteller vor Ort. Auch Ernst Trost wird mit seinem Projekt „Mission Teddybär“ vor Ort sein. Das Besondere: Für den Eintritt und den Stellplatz wird keine Gebühr verlangt. Interessierte können sich gerne unter lkw.kutscher.ktn.stmk@gmail.com anmelden. Dabei bitten wir um Angabe des eigene Namens sowie des Firmennamens, das Kennzeichen und eine Auskunft, ob man allein oder im Gespann anreist.
Soziale Verantwortung ist euch besonders wichtig, welche konkreten Spendenaktionen habt ihr in letzter Zeit umgesetzt?
Stefan: Ja, soziale Verantwortung ist uns ein echtes Anliegen. Wir wollen mit unserem Zusammenhalt Menschen helfen, die es im Leben schwer haben. Deshalb engagieren wir uns regelmäßig für soziale Projekte. Vergangenes Jahr durften wir im Rahmen der Veranstaltung „Mission Teddybär“ am Faaker See Kinder und beeinträchtigte Menschen unterstützen. Ein besonderes Herzensprojekt war auch die Spendenaktion für den kleinen Jakob aus Stanz im Mürztal. Am 11. Jänner 2025 konnten wir ihm einen Spendenscheck in Höhe von 2.100 Euro überreichen. Wir hoffen, auf diesem Weg zumindest ein wenig zur finanziellen Entlastung beigetragen zu haben. Genau solche Aktionen bestärken uns darin, weiterzumachen.
Eine großartige Herangehensweise! Eure Mitglieder kommen aus verschiedenen Regionen, wie gelingt es euch dennoch, euch regelmäßig zu treffen?
Markus: Derzeit kommen unsere Mitglieder aus Kärnten und der Steiermark. Auch wenn wir uns als gesamter Verein nur ein- bis zweimal pro Quartal treffen, funktioniert die Gemeinschaft sehr gut. Oft sind es gerade die kleinen, spontanen Begegnungen – etwa in Gruben, an Be- oder Entladestellen, auf Rastplätzen oder beim Feierabendbier, bei denen man sich austauscht, plaudert und den Zusammenhalt pflegt. Diese alltäglichen Begegnungen sind für uns genauso wertvoll wie offizielle Treffen.
Das ist wahrer Teamspirit! Was sind denn eure nächsten Ziele?
Heinz: Unser oberstes Ziel ist und bleibt, echten Zusammenhalt zu schaffen, sowohl unter den Fahrern als auch im Außen. Wir möchten ein positives Bild des Berufsstandes vermitteln, soziale Projekte unterstützen und Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Besonders schön ist es, wenn Kinder uns unterwegs Handzeichen geben und wir zurückhupen dürfen, solche kleinen Momente zeigen uns, dass wir für viele auch ein Vorbild sind. Genau das treibt uns an!
Es war schön, mehr über euch zu erfahren – danke euch für die Einblicke und euren Einsatz!
Wer mitwirken möchte, findet weitere Informationen auf Facebook unter Lkw Kutscher Kärnten-Steiermark oder kann sich an folgende Adresse wenden: lkw.kutscher.ktn.stmk@gmail.com