Am 10. September 2025 versammelten sich über 60 Lkw-Fahrer und Transporteure aus ganz Österreich am A1 Parkplatz in Großram. Ziel der Zusammenkunft war es, gegen die geplante Mauterhöhung von 13 % zu protestieren, die ab 2026 in Kraft treten soll.
Die Protestfahrt startete in Großram und führte die Teilnehmer über die Westautobahn direkt nach Wien. Auf der Strecke zur Westeinfahrt und weiter über den Gürtel bis zur Vorderen Zollamtstraße machte der Konvoi mit lautem Hupen auf sein Anliegen aufmerksam. Die Polizei begleitete den Konvoi, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Zahlreiche Passanten entlang der Strecke zeigten ihre Unterstützung durch erhobene Daumen, was den Fahrern ein Gefühl der Solidarität vermittelte. Am Ziel angekommen, wurde die zweispurige Fahrbahn in der Vorderen Zollamtstraße gesperrt, um den Lkw das Abstellen zu ermöglichen.
Die Presse war zahlreich vertreten, um über das Ereignis zu berichten. Nach einer Reihe von Interviews begaben sich Vertreter der Transportbranche ins Verkehrsministerium, um ein Positionspapier sowie einen Forderungskatalog zu überreichen. Diese Dokumente sollen die Auswirkungen der geplanten Mauterhöhung auf die Logistikbranche verdeutlichen und ein Umdenken anregen.
Die geplante Mauterhöhung ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, den Verkehr nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig Einnahmen für den Infrastrukturausbau zu generieren. Doch viele in der Transportindustrie befürchten, dass diese Erhöhung zu einer erheblichen Mehrbelastung führt, die nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Transporteure beeinträchtigen, sondern auch die Preise für den Endverbraucher erhöhen könnte.