Was früher als Werk galt, ist heute ein Ökosystem. Hier, in einem der größten Nutzfahrzeugwerke Europas, zeigt Stellantis, wie man sich mit klarem Kurs, breiten Schultern und gespitzten Ohren in Richtung Zukunft bewegt – nicht nur durch Masse, sondern durch Klasse. Und zwar maßgeschneidert.
Vom Nutzfahrzeug zum Maßanzug
1,7 Millionen verkaufte Einheiten weltweit im Jahr 2024, Marktführerschaft in Südamerika, Europa und Nordafrika – Zahlen, die wirken. Aber sie erzählen nur einen Teil der Geschichte. Denn bei Stellantis geht es nicht nur darum, Fahrzeuge zu bauen. Es geht darum, Werkzeuge für den Erfolg anderer zu liefern. In Atessa entstehen täglich Transporter, Pickups und Plattformen, die mehr sind als nur Blech auf Rädern. Sie sind die Basis für Bäcker, Bauunternehmer, Paketdienste, Feuerwehrleute und Camperträume.
Das Herz schlägt in der Vielfalt
Über 4.500 Mitarbeiter produzieren auf 50 Schichten pro Woche in einem Werk, das 80 % seiner Fahrzeuge exportiert. Besonders beeindruckend: Die Vielfalt. Mehr als 1.200 Karosserievarianten, 200 Farben, 2.600 Kombinationen – auf einer einzigen Linie. 52 % der Produktion entfällt auf Chassis-Modelle – Grundlage für Kühlaufbauten, Koffertransporter oder Verkaufsfahrzeuge. Hier ist nichts von der Stange. Hier ist alles durchdacht.
Customer Fit – Der Kunde im Zentrum
„You want it – we give it.“ Kein leeres Versprechen, sondern ein in Stahl geschweißtes Prinzip. Mit dem Programm Customer Fit treibt Stellantis die werkseigene Individualisierung voran. In sechs sogenannten Custom Fit Centern werden Fahrzeuge direkt nach Kundenwunsch angepasst – sei es mit Dachträgern, Werkzeugschränken, Signalanlagen oder Innenausbauten.
Das Ziel: 40 % aller Fahrzeuge sollen bis 2027 personalisiert ausgeliefert werden. Bereits heute sind es über 18 %, Tendenz steigend. Möglich wird das durch ein digitales Ökosystem, das Händler, Werk und Kunde in Echtzeit verbindet.
Partnernetz & Produktionspower
Stellantis kann nicht alles selbst – will es aber auch nicht. Über 550 zertifizierte Partner gehören zum erweiterten Netzwerk und übernehmen spezialisierte Umbauten, vom Kühlfahrzeug bis zum mobilen Zahnarzt. Was zählt, ist Qualität. Darum werden alle Partner zertifiziert, geschult und digital eingebunden. Ziel: Bis 2027 mindestens 800 Partner, die über 8.000 Produktlösungen anbieten.
Nachhaltigkeit, die fährt
Auch grün kann man groß denken. In Atessa wird heute mit wasserbasierten Lacken gearbeitet. Ein Projekt zur Kreislaufwirtschaft läuft, das Biometallprojekt startet 2026. 70 % der Fahrzeuge verlassen das Werk per Bahn – effizient und umweltfreundlich. Fällt ein Zug aus, braucht es 30 LKWs. Eine logistische Realität, gegen die man politisch zu Felde zieht – und das zu Recht.
Stellantis als Motor der Freizeit
Wo gearbeitet wird, darf auch geträumt werden. Und so ist Atessa nicht nur die Wiege des Ducato – es ist auch die Mutter aller Camper. 70 % aller europäischen Freizeitmobile basieren auf Stellantis-Plattformen. Doppelte Böden, breite Spur, Rückfahrkamera serienmäßig, individuelle Lösungen für Tankgrößen und Innenausstattung – seit 17 Jahren ist man Marktführer in diesem Segment. Und auch hier beginnt die Reise elektrisch.
Fazit: Stellantis hört zu. Dem Markt, den Kunden, den Partnern. Was dabei herauskommt, ist nicht nur ein Transporter – es ist ein Versprechen auf Rädern. Maßarbeit made in Atessa.