Von der Baustelle bis zum Wochenendtrip ins Gelände – Pick-ups sind längst mehr als bloße Lastesel. Ford zeigt mit dem Ranger Plug-in-Hybrid, wie elektrifizierte Vielseitigkeit heute aussehen kann – ohne Abstriche bei Leistung, Nutzwert und Abenteuerlust.
Wenn ein Fahrzeug zehn Jahre lang das europäische Pick-up-Segment dominiert und in mehr als 180 Ländern verkauft wird, darf man es mit Fug und Recht eine Ikone nennen. Der Ford Ranger ist so eine. Jetzt geht der Pritschenwagen in eine neue Ära: Mit dem Plug-in-Hybrid erhält das Erfolgsmodell erstmals einen elektrifizierten Antrieb – mit 207 kW (281 PS) Systemleistung, bis zu 697 Nm Drehmoment und rein elektrischer Reichweite von 43 Kilometern.
Hybrid im Blaumann – Technik, die arbeitet
Der Ranger Plug-in-Hybrid bleibt seiner Herkunft treu. Im Kern steckt ein 2,3-Liter-EcoBoost-Turbobenziner, gepaart mit einem 75-kW-Elektromotor, einer 10-Gang-Automatik und einer 11,8-kWh-Batterie. Das klingt nüchtern, doch die Zahlen dahinter überzeugen: Das maximale Drehmoment übertrifft sogar den V6-Diesel, und mit einer Anhängelast von 3.500 Kilogramm sowie einer Tonne Zuladung erfüllt der Neue alle Anforderungen seiner treuen Kundschaft.
Die Batterie lädt in unter vier Stunden an der Steckdose und erlaubt 43 Kilometer rein elektrisches Fahren – mehr, als über die Hälfte der Ranger-Fahrer täglich zurücklegen, wie Ford ermittelt hat. Praktisch: Vier Fahrmodi regeln, wie sich der elektrische Anteil nutzen lässt – vom automatischen Mischbetrieb bis zur aktiven Batterieaufladung während der Fahrt.
Zwischen Asphalt und Geröll: e-4WD mit Ansage
Der Hybrid-Ranger gibt sich keine Blöße im Gelände. Das elektronische Allradsystem verteilt die Kraft je nach Bedarf auf alle vier Räder – egal ob aus dem Benziner, Elektromotor oder beidem kombiniert. Hinzu kommen Untersetzung, Sperrdifferenzial hinten und sieben Fahrprogramme für unterschiedlichste Bedingungen, von Schlamm bis Sand.
Dank rekuperativem Bremsen und hohem Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen meistert der Ranger Plug-in-Hybrid auch knifflige Offroad-Passagen. Die serienmäßige Motorbremse sorgt für mehr Kontrolle beim Bergabfahren – und für ein sicheres Gefühl auf jedem Untergrund.
Ladefläche mit Lademöglichkeit: Power Onboard
Ein echtes Novum ist „Pro Power Onboard“: Der Ranger Plug-in-Hybrid kann Elektrogeräte direkt aus seiner Batterie versorgen – ob für den Handwerksbetrieb oder die Kaffeemaschine am Campingplatz. Praktisch, vor allem abseits der Zivilisation.
Zwei Varianten, viele Möglichkeiten
Zur Wahl stehen die Ausstattungsvarianten XLT und Wildtrak. Beide kommen mit Doppelkabine, robuster Ladefläche und serienmäßiger Easy-Lift-Heckklappe. Wer es etwas feiner mag, greift zum Wildtrak mit beheizbarem Lenkrad, Vordersitzen, 360-Grad-Umgebungslicht und spezifischen Styling-Details.
Innen glänzt der neue Ranger mit digitalem Cockpit, 12-Zoll-Touchscreen, induktiver Smartphone-Ladefläche und SYNC 4-Infotainment. Dazu kommen Assistenzsysteme wie Pre-Collision-Assist, Spurhalte-Pilot und Rückfahrkamera. Optional gibt es den Pro Trailer Backup Assist – ideal fürs präzise Rangieren mit Anhänger.
Zubehör vom Bienenstock bis zur Seilwinde
Vom Dachzelt bis zum Hardtop bietet Ford ein breites Zubehörprogramm über das Händlernetz an. Denn die Ranger-Kundschaft ist vielfältig – sie züchtet Bienen, löscht Brände, zieht Boote oder fährt Mountainbikes ins Gebirge. Auch die Software- und Ladelösungen sind darauf ausgerichtet, den Pick-up-Alltag möglichst produktiv zu gestalten.
Fazit: Der Neue mit dem Stecker kann (fast) alles
Der Ford Ranger Plug-in-Hybrid tritt ein anspruchsvolles Erbe an – und meistert es eindrucksvoll. Er liefert den gewohnten Nutzwert, gepaart mit echter elektrischer Alltagstauglichkeit. Keine halben Sachen, keine faulen Kompromisse. Nur volle Leistung, volle Vielseitigkeit – eben ein echter Ranger. Jetzt eben auch mit Kabel.