Auftakt in eine neue Ära der E-Transporter
Mit dem PV5 bringt Kia seinen ersten vollelektrischen Transporter auf den österreichischen Markt. Der PV5 ist dabei mehr als nur ein neuer Van – er ist der Startschuss für eine umfassende Nutzfahrzeug-Offensive.
Mit dem PV5 beginnt für Kia eine neue Ära. Der kompakte E-Transporter ist das erste Modell auf Basis der eigens entwickelten „Platform Beyond Vehicle“-Strategie (PBV) – ein ganzheitlicher Ansatz, der neben einer flexiblen Fahrzeugarchitektur auch digitale Services, ein Flottenmanagementsystem sowie Ladelösungen umfasst. Bestellbar ist der PV5 Cargo ab sofort. Die ersten Fahrzeuge sollen ab November ausgeliefert werden.
„Der PV5 startet in den ersten zwei Varianten – dem Cargo sowie dem fünfsitzigen People Mover – noch in diesem Jahr“, erklärt Gilbert Haake, Pressesprecher von Kia Österreich. „Weitere Versionen folgen etwa im Zweimonatsrhythmus. Insgesamt rechnen wir mit neun Karosserievarianten plus diverser Aufbauoptionen. Und das ist erst der Anfang: Für 2027 ist ein größerer PV7 geplant, 2029 soll der PV9 folgen.“
Technisch durchdacht, praktisch konzipiert
Der Kia PV5 Cargo L2H1 misst 4,70 Meter in der Länge und bietet einen beachtlichen Laderaum von 4,4 Kubikmetern. Dank der besonders niedrigen Ladekante mit knapp 40 cm, der 180-Grad-Hecktüren und optionaler Doppelschiebetüren zeigt sich der Transporter äußerst praxistauglich. Die Nutzlast beträgt bis zu 790 Kilogramm. Zwei Batteriegrößen (51,5 und 71,2 kWh) stehen zur Wahl, die je nach Variante bis zu 397 Kilometer Reichweite ermöglichen. Die Ladezeit von 10 auf 80 Prozent: rund 30 Minuten. Erstmals bietet er auch Ladungen mit 22 kW AC. Der PV5 basiert auf einer neuen Variante der Kia-Elektroarchitektur, die speziell für Service- und Flottenfahrzeuge entwickelt wurde. Das Skateboard-Konzept mit flachem Boden erlaubt maximale Flexibilität für unterschiedlichste Karosserieformen.
Komfort für Fahrer inklusive Kostenkontrolle
„Der PV5 ist ein Sinnbild dafür, wie Kia arbeitet“, sagt Thomas Suchy, Head of Fleet & Used Car Kia Österreich. „Er stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Mit der PEV-Plattform holen wir das Maximum aus dem Innenraum, verbessern die Ergonomie und sorgen für ein agiles Fahrverhalten – gerade in der Stadt.“ Großer Wert wurde auch auf Komfort und Konnektivität gelegt. Neben zahlreichen Ablagefächern und Komfortfeatures wie Sitzheizung und -ventilation überzeugt das Fahrzeug mit einem modernen Infotainmentsystem auf Android-Automotive-Basis, das eigene Apps unterstützt. Hinzu kommen Funktionen wie Sprachsteuerung, Rundumsichtkamera, digitale Schlüssel oder auch eine 220-Volt-Steckdose mit 3,6 kW Leistung im Laderaum. „Auch die vorausschauende Wartung und die Kia-typische 7-Jahres-Garantie spielen für unsere Zielgruppe eine große Rolle“, so Suchy. „Darüber hinaus werden wir ein umfassendes Flottenmanagementsystem implementieren.“
Flexibel und vorbereitet auf Branchenlösungen
Neben dem klassischen Cargo-Modell wird es auch Fahrgestelle, Doppelkabinen, People Mover sowie spezielle Werksumbauten geben. „Boxaufbauten mit bis zu acht Kubikmetern sind ab Werk realisierbar“, so Suchy. „Wir arbeiten hier mit Partnern wie Sortimo, Würth und Bott zusammen, um direkt Branchenlösungen anbieten zu können.“
Die Variabilität setzt sich auch im Innenraum fort: Neben den klassischen Cargo-Varianten wird es auch Pkw-Versionen mit fünf oder sieben Sitzen geben. Für 2026 ist zudem ein rollstuhlgerechtes Modell geplant. Die Einstiegspreise beginnen bei 32.992 Euro netto (L2H1, 51,5 kWh), später sollen Basisversionen für unter 30.000 Euro folgen. Die vollausgestattete Bus-Variante mit großer Batterie wird in Österreich rund 45.000.- Euro kosten.