Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite zu analysieren und stetig zu verbessern. Wenn Du fortfahrst, nehmen wir an, dass Du mit der Verwendung von Cookies auf 1truck.tv einverstanden bist. Du kannst den Analysedienst jederzeit deaktivieren. Weitere Informationen findest Du in unseren Datenschutzbedingungen.
VERSTANDEN
1Bus.tv Logo
Lupen Icon

Maxus mischt mit intelligenter Lade-Technologie den österreichischen Markt auf

Die Zukunft fährt vielleicht elektrisch. Und Maxus will nicht nur mitfahren, sondern vorausfahren. Der chinesische Nutzfahrzeughersteller, der über die Asia Car Import Austria GmbH zur Denzel Gruppe gehört, rüstet sich für seinen nächsten Technologiesprung: Das bidirektionale Laden ist erfolgreich getestet – der Markteintritt mit serienreifen Lösungen steht unmittelbar bevor.

Chinas E-Vorreiter elektrisiert den Markt

Was andere als "Zukunftsmusik" verkaufen, hat Maxus in greifbare Nähe gerückt. In Kooperation mit dem Mainzer Spezialisten Ambibox testete der Hersteller das bidirektionale Laden an drei Modellen aus seinem E-Portfolio: dem eDELIVER 5, dem allradgetriebenen eDELIVER 7 AWD und dem robusten Pick-Up eTERRON 9. Alle drei Fahrzeuge sind jetzt in der Lage, nicht nur Strom zu laden, sondern diesen auch wieder ins Netz oder in Gebäude abzugeben – ganz im Sinne einer intelligenten Energieverteilung. Ein technologischer Kraftakt, der nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Sinn ergibt.

Vom E-Fahrzeug zum Stromspeicher: V2H, V2B, V2G

Das Prinzip ist so einfach wie genial: Während heutige E-Fahrzeuge ausschließlich Strom aus der Steckdose beziehen (unidirektional), soll künftig auch Strom zurückfließen können. Entweder ins Gebäude – das nennt sich Vehicle-to-Home (V2H) oder Vehicle-to-Building (V2B) – oder direkt ins Stromnetz, als Vehicle-to-Grid (V2G).

Das macht das E-Nutzfahrzeug zu einem mobilen Speicher, der PV-Überschüsse puffert oder Netzspitzen abfedert. Besonders bei Flottenbetreibern mit fixem Ladezeitpunkt im Depot oder an Logistikstandorten könnten sich neue Einnahmequellen erschließen – etwa durch die Rückspeisung von Strom in Hochpreisphasen. Der Netzbetreiber zahlt mitunter sogar dafür.

Der Begriff „Total Cost of Ownership“ bekommt damit eine neue Dimension. Denn was gestern noch als Investitionsbarriere galt – die hohen Anschaffungskosten von E-Fahrzeugen – könnte morgen durch gezielte Rückvergütungen kompensiert werden.

CCS – ja, aber bitte DC!

Technisch setzt Maxus auf den DC-Standard mit CCS-Stecker. Auch wenn dieser in Europa noch als Exot unter den bidirektionalen Ladegeräten gilt, vertraut Maxus auf den zertifizierten DC-Lader von Ambibox. Mit bis zu 22 kW Ladeleistung und vollständiger Kompatibilität zu den getesteten Modellen legt man den Grundstein für eine alltagstaugliche, skalierbare Lösung.

Dass der Hersteller damit bewusst auf Zukunft statt Konvention setzt, zeigt sich in der Entscheidung gegen den bislang verbreiteteren AC-Pfad. Ein mutiger Schritt – typisch für Maxus.

Vision mit Bodenhaftung

Während andere OEMs von Visionen sprechen, liefert Maxus erste Anwendungen. Das Unternehmen verfolgt eine klare Nachhaltigkeitsstrategie, die technologische Offenheit mit praktischem Kundennutzen verbindet.

Konkret: Wer als Privatperson eine eigene PV-Anlage besitzt, kann den Eigenverbrauchsanteil massiv erhöhen – und somit Stromkosten sparen. Wer als Flottenbetreiber mehrere Fahrzeuge betreibt, kann diese zu Stromlieferanten machen – und so das Ladebudget entlasten.

Der Markt ruft – MAXUS antwortet

Der Markteintritt für die neue Technologie ist bereits in Vorbereitung. Und auch wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen innerhalb Europas noch heterogen sind – der Weg scheint vorgezeichnet. Maxus will dort punkten, wo Technologie echten Nutzen stiftet: im urbanen Raum, bei der letzten Meile, bei Unternehmen, die rechnen können und müssen.

Dass Maxus in Österreich bereits die Nummer 1 im Segment der elektrischen leichten Nutzfahrzeuge (eLCV) ist, unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Vorhabens. Die Modellpalette reicht vom kompakten eDELIVER 3 bis hin zum kraftvolleneDELIVER 9 oder dem Allrad-Pick-Up eTERRON 9 – alle vollelektrisch, alle bereit für den nächsten Schritt.

Fazit: Der Strom fließt – und zwar in beide Richtungen

Maxus zeigt, wie Energiewende konkret aussehen kann – nicht als Schlagwort, sondern als vernetzte Systemlösung aus Fahrzeug, Ladeinfrastruktur und Geschäftsmodell. Während andere noch an Ankündigungen feilen, liefert Maxus Technik, die funktioniert. Wenn das bidirektionale Laden den Alltag erreicht, dann dank Pionieren wie Maxus.

Oder um es mit einem Augenzwinkern zu sagen: Wer künftig parkt, könnte Geld verdienen – wenn er Maxus fährt.

20.05.2025

DAS MAGAZIN FÜR TRANSPORT MANAGER

Magazin Icon
1TRUCK – Das Truck of the Year Magazin!

Werkverkehr, Transportunternehmen, Logistiker, Speditionen, Busunternehmen - sie alle haben Ladung zu managen und Personen zu bewegen.

Genau für diese Spezialisten, die ihren Fuhrpark effizient organisieren müssen, ist 1TRUCK das perfekte Informationsmedium.

Mediadaten

Bestellung / Abo