Beton ist das Fundament vieler Bauwerke – und es gibt kaum ein Unternehmen, das dies besser verkörpert als Deisl-Beton. „Irgendwo wird immer betoniert“, könnte man sagen, und dieses Motto beschreibt wohl am besten die Arbeit der Familie Deisl aus Hallein. Was vor mehr als 75 Jahren als kleine Firma in den Nachkriegsjahren begann, hat sich heute zu einem in dritter Generation geführten Familienbetrieb entwickelt, der zu den tragenden Säulen der Bauwirtschaft in Salzburg zählt.
Die Ursprünge: Mit einer Schaufel und viel Leidenschaft
Andreas und Karoline Deisl gründeten das Unternehmen 1947 – in einer Zeit, in der Beton für den Wiederaufbau Österreichs dringend benötigt wurde. Mit viel Einsatz, Ausdauer und einem klaren Blick für Qualität schaffte es die Familie, ihr Geschäft kontinuierlich auszubauen. Heute führen die Brüder Deisl den Betrieb mit demselben Elan weiter, jedoch mit weitaus moderneren Mitteln. Statt Schubkarren und Eimern stehen jetzt hochspezialisierte Fahrzeuge und Mischanlagen zur Verfügung, die eine extrem effiziente und schnelle Betonversorgung gewährleisten.
Was den Charme und die Stärke des Unternehmens ausmacht, ist die Kombination aus traditionellen Werten und modernster Technik. So ist der Unternehmensstandort in Hallein seit 1947 unverändert geblieben, doch die Produktionskapazität hat sich kontinuierlich erweitert: Inzwischen gehören fünf hochmoderne Mischanlagen in Salzburg zum Repertoire von Deisl-Beton, die kurze Lieferwege und schnelle Versorgung garantieren.
Meisterleistungen aus Beton
Ein Beispiel für diese Leistungsfähigkeit zeigt sich bei einem der spektakulärsten Aufträge des Unternehmens: 2.400 Kubikmeter Beton für eine Hochbaustelle – in nur 15 Stunden. Zahlen, die sich wie eine Heldengeschichte anhören und in der Tat von einem perfekt abgestimmten Zusammenspiel aus Technik und Teamarbeit zeugen.
Doch damit solche Meisterleistungen überhaupt möglich sind, braucht es vor allem eines: einen leistungsstarken und zuverlässigen Fuhrpark. Und hier kommt ein alter Bekannter wieder ins Spiel: Mercedes-Benz. Nach einer längeren Pause setzt Deisl-Beton erneut auf die Sternmarke, um die Betonpumpen und Betonmischer zu bestücken.
Wiedersehen macht Freude: Mercedes-Benz zurück im Fuhrpark
Das Comeback von Mercedes-Benz im Fuhrpark von Deisl-Beton ist kein Zufall. Betonmischer und -pumpen zählen zu den härtesten Einsatzfahrzeugen im Bauwesen. Die Mischung aus unebenen Baustellenzufahrten, schwerem Ladegut und anspruchsvollen Betonpumpenaufbauten stellt höchste Anforderungen an die Fahrzeuge. Gerade die komplexen Betonpumpen brauchen eine hohe Wendigkeit und viel Platz, um selbst auf engstem Raum noch präzise arbeiten zu können.
Ein Musterbeispiel für diese Anforderungen ist die Kraftwerksbaustelle Stegenwald. Hier wird ein hochmodernes Wasserkraftwerk gebaut, das ab 2025 jährlich bis zu 73 Gigawatt Strom erzeugen soll. Bis es soweit ist, müssen unzählige Tonnen Beton verbaut werden, um die Wassermassen aus einem drei Kilometer langen Staubereich sicher zu zähmen. Eine Mammutaufgabe, bei der kein Kompromiss erlaubt ist – weder bei der Bauqualität noch beim Umweltschutz.
Herausforderungen auf der Baustelle: Kraftwerke und Grenzerfahrungen
Bei einem Besuch auf der Baustelle wird schnell klar, was das bedeutet: Auf dem unwegsamen Gelände kämpfen die Betonmischer sich durch Schotterpisten, während die gewaltige Betonpumpe ihren Ausleger fast majestätisch über die Baugrube schwenkt. Ein beeindruckendes Bild, das aber auch den hohen Zeitdruck und die enormen Sicherheitsanforderungen verdeutlicht, die auf Baustellen dieser Art herrschen. Hier muss alles wie ein Uhrwerk funktionieren. Ausfälle kann sich niemand leisten, denn die Bauzeiten sind straff getaktet.
Da kommt es gerade recht, dass Deisl-Beton auf die zuverlässige Technik von Mercedes-Benz zurückgreifen kann. Die robusten Fahrgestelle bieten genügend Platz für die anspruchsvollen Pumpenaufbauten und überzeugen gleichzeitig mit hoher Wendigkeit und Kraft. Besonders der Axor und der neuere Arocs haben sich hier als echte Arbeitstiere bewiesen.
Aber nicht nur aktuelle Modelle spielen eine Rolle: Auch der legendäre SK Oldtimer, der seit Jahrzehnten im Einsatz ist, wird weiterhin gehegt und gepflegt. Diese Mischung aus Alt und Neu zeigt, dass bei Deisl-Beton Tradition und Innovation Hand in Hand gehen. Und wer sich mit dem Unternehmen beschäftigt, merkt schnell, dass der Fuhrpark für die Deisls mehr als nur ein Mittel zum Zweck ist – er ist ein Spiegelbild ihres unternehmerischen Selbstverständnisses.
Effizienz, Umweltbewusstsein und eine Prise Nostalgie
Das Projekt in Stegenwald verdeutlicht auch, dass es heutzutage längst nicht mehr reicht, nur Beton zu liefern. Die Anforderungen an Umweltauflagen und Gewässerschutz sind immens. Hier ist eine durchdachte Logistik ebenso wichtig wie die technische Ausstattung der Fahrzeuge. Betonpumpen müssen zielgenau arbeiten, um die sensiblen Bereiche nicht zu beschädigen, während die Betonmischer keine Spuren auf den Zufahrtswegen hinterlassen dürfen.
Mercedes-Benz hat in dieser Hinsicht mit seinem Engagement in der Weiterentwicklung umweltfreundlicher Technologien einen wichtigen Beitrag geleistet. Die modernen Antriebe reduzieren nicht nur den CO₂-Ausstoß, sondern bieten auch eine höhere Effizienz bei gleichzeitig geringeren Betriebskosten. Gerade für ein Unternehmen wie Deisl-Beton, das auf Nachhaltigkeit und Qualität setzt, ist dies ein entscheidender Faktor.
Und dennoch: Es gibt sie noch, die Oldtimer im Fuhrpark, die mit nostalgischem Charme an die Anfänge erinnern. Ein Blick auf den gut gepflegten SK aus den 1980ern zeigt, dass hier Maschinen nicht einfach abgeschrieben werden, wenn sie aus dem Neuwagenkatalog verschwinden. Bei Deisl-Beton ist man sich bewusst: Auch Fahrzeuge erzählen Geschichten – und diese Geschichten sind ein Teil der Unternehmensidentität.
Die Zukunft ist betoniert
Das Comeback von Mercedes-Benz bei Deisl-Beton ist ein starkes Signal: Hier hat ein Unternehmen die Zeichen der Zeit erkannt und sich bewusst für eine Technologie entschieden, die Tradition mit Zukunftsfähigkeit verbindet. Mit einem modernen Fuhrpark und einem klaren Bekenntnis zu Qualität und Nachhaltigkeit zeigt Deisl-Beton, dass auch in der Welt des schweren Baugewerbes Innovation und Fortschritt möglich sind.
Während irgendwo immer betoniert wird, bleibt eines sicher: Bei Deisl-Beton wird man auch in Zukunft auf höchstem Niveau bauen – Stein auf Stein, mit Leidenschaft und mit dem Blick für das große Ganze. So bleibt die Firma nicht nur in der Region Salzburg, sondern auch weit darüber hinaus ein leuchtendes Beispiel für das, was möglich ist, wenn Handwerk, Technik und Tradition eine perfekte Symbiose eingehen.