Rückblick auf die Automechanika 2024

© Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jens Liebchen

Die Automechanika 2024 hat erneut ihre Rolle als internationale Leitmesse für die Automobilbranche gefestigt. Mit 4.200 Ausstellern aus 80 Ländern und rund 108.000 Fachbesuchern aus 172 Nationen war die Messe ein globaler Knotenpunkt für Innovation und Networking. Im Fokus standen zukunftsweisende Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und alternative Antriebe.

Auf einer Ausstellungsfläche von 320.000 Quadratmetern, verteilt auf 26 Hallenebenen und ein großes Freigelände, konnten die Besucher eine Vielzahl an Produktneuheiten und zukunftsweisenden Technologien für die Automobilindustrie entdecken und teilweise auch direkt vor Ort testen.

Flexibel und anpassungsfähig

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Messe lag auf den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und alternativen Antrieben. Unternehmen aus aller Welt präsentierten Lösungen, die aktuelle Herausforderungen aufgreifen und die Weichen für die Mobilität der Zukunft stellen sollen. Dabei zeigte sich die Branche bemerkenswert flexibel und anpassungsfähig, wie Enno Straten, Leiter des Geschäftssegments Automotive Aftermarket bei Continental, betonte: „Die diesjährige Automechanika hat in beeindruckender Weise gezeigt, wie schnell die Branche auf die vielen Herausforderungen reagiert – sei es in Sachen Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder alternative Antriebe. Der Optimismus und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, stimmen mich zuversichtlich für die Zukunft des Aftermarkets.“

Kontakte knüpfen

Neben der Fokussierung auf technologische Innovationen bleibt die Automechanika jedoch vor allem eine Plattform für intensives Netzwerken und den Austausch zwischen internationalen Partnern. Besonders für große Unternehmen wie ZF Aftermarket, Continental und Schaeffler war die Messe eine Gelegenheit, ihre strategische Ausrichtung und neuen Entwicklungen vorzustellen. Philippe Colpron, Leiter von ZF Aftermarket und Executive Vice President der ZF Friedrichshafen AG, unterstrich die Bedeutung der Messe als zentrales Bindeglied zwischen lokalen Märkten und globalen Partnern.

„Die Automechanika ist ein einzigartiger Ort, um mit lokalen Partnern aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten, die die Mobilität sicherstellen und die Zukunft der Aftermarket-Branche vorantreiben. Sie ist eine unschätzbare Plattform, um die Bedürfnisse von heute mit den Innovationen von morgen zu verbinden.“

Philippe Colpron, Leiter von ZF Aftermarket und Executive Vice President der ZF Friedrichshafen AG

Innovative Ansätze und Newcomer

Das Thema Nachhaltigkeit spielte in diesem Jahr eine besonders große Rolle. Mit dem neu geschaffenen „Sustainability Court“ wurde ein spezieller Bereich eingerichtet, in dem Aussteller nachhaltige Lösungen und Konzepte präsentierten. Hier stießen insbesondere innovative Ansätze wie die Batterieinstandhaltung und Recycling-Technologien auf großes Interesse. Die Automechanika war somit nicht nur eine Bühne für aktuelle Produkte, sondern auch ein Impulsgeber für die nachhaltige Weiterentwicklung der Branche.

Auch internationale Newcomer wie Thinkcar Europe, die zum ersten Mal auf der Automechanika vertreten waren, nutzten die Gelegenheit, ihre innovativen Produkte und Strategien vorzustellen. Als eines der ersten Unternehmen in der Diagnostikbranche präsentierte Thinkcar den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und führte damit vor, wie neue Technologien die Branche revolutionieren können. Dies zeigt, dass die Messe nicht nur für etablierte Marktführer, sondern auch für junge und dynamische Unternehmen eine ideale Plattform darstellt, um sich einem globalen Fachpublikum zu präsentieren.

Die Automechanika Frankfurt hat mit dieser erfolgreichen Ausgabe einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur eine Messe, sondern eine zentrale Plattform für die Gestaltung der Zukunft des Aftermarkets ist. Unternehmen aus aller Welt nutzten die Veranstaltung, um ihre neuesten Technologien zu präsentieren, bestehende Netzwerke zu pflegen und gleichzeitig neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Von globalen Marktführern bis hin zu aufstrebenden Start-ups – die Automechanika 2024 brachte die gesamte Branche zusammen und setzte wichtige Impulse für die Zukunft.