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IAA Highlight: Der neue eTGL von MAN

Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2024 stellt MAN Truck & Bus mit dem MAN eTGL den neuesten Zugang zu seinem vollelektrischen Lkw-Portfolio vor. Der elektrisch betriebene 12-Tonner ist speziell für den leichten Verteilerverkehr im urbanen Raum konzipiert und vervollständigt MANs Angebot an emissionsfreien Lkw von 12 bis 42 Tonnen. Der eTGL bietet eine Reichweite von bis zu 235 Kilometern und kann in nur 30 Minuten schnell geladen werden. Mit einer Nutzlast von bis zu 6.600 Kilogramm wird er den Anforderungen der städtischen Warenlogistik gerecht und bietet eine emissionsfreie Lösung für den leisen und umweltfreundlichen Transport von Lebensmitteln, Einzelhandelswaren und anderen Gütern.

MANs Elektrostrategie: Vom Verteilerverkehr bis zum Fernverkehr

Mit dem neuen eTGL, dem eTGS und dem eTGX bietet MAN nun eine komplette Palette an vollelektrischen Fahrzeugen an, die den leichten Verteilerverkehr genauso abdeckt wie den schweren Fernverkehr. Diese strategische Entscheidung, die gesamte Bandbreite an Nutzfahrzeugen elektrisch anzubieten, unterstreicht MANs Engagement, eine führende Rolle in der Transformation hin zu emissionsfreien Transportlösungen zu spielen. Besonders der städtische Verteilerverkehr wird durch immer strengere Emissionsvorschriften und Lärmrestriktionen für Diesel-Lkw zu einem wichtigen Einsatzfeld für elektrische Antriebe. MAN reagiert damit auf die wachsende Nachfrage nach elektrischen Lkw, die bereits durch die rund 2.000 Bestellungen und Bestellanfragen für den eTGX und eTGS deutlich wird.

„Mit dem neuen eTGL wird MAN zum echten Fullrange-Anbieter in der Elektromobilität. Für die nächtliche Supermarktbelieferung bis hin zum schweren Fernverkehr bekommen Transportunternehmen bei MAN Zero-Emission-Antriebe aus einer Hand.“ 

Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus

Technische Highlights des MAN eTGL

Der MAN eTGL basiert auf dem bewährten 12-Tonnen-Modell aus dem Dieselportfolio und nutzt die gleichen elektrischen Komponenten wie seine „schweren Brüder“ eTGS und eTGX. Die beiden Batteriepakete, die in MANs Werk in Nürnberg produziert werden, liefern eine nutzbare Kapazität von 160 kWh. Die Batterien sind links und rechts am Rahmen montiert und tragen damit zur guten Balance des Fahrzeugs bei. Mit einem CCS-Anschluss kann der eTGL mit bis zu 250 kW geladen werden, was eine Ladezeit von nur 30 Minuten von 10 % auf 80 % SoC (State of Charge) ermöglicht. Damit passt das Ladefenster in die regulären Lenkzeitpausen der Fahrer und trägt zur Effizienz des Gesamteinsatzes bei.

Der Elektromotor mit einer Leistung von 285 PS (210 kW) ist zentral im Fahrzeugrahmen positioniert und treibt über eine Gelenkwelle die Hinterachse an. In Kombination mit einem Zweigang-Getriebe sorgt dies für die nötige Power und Effizienz im städtischen Verkehr, insbesondere bei häufigem Stop-and-Go-Betrieb. Der Radstand von 4.500 mm verleiht dem eTGL die nötige Wendigkeit, um auch in engen urbanen Räumen leicht manövrieren zu können. Verschiedene Aufbaulängen zwischen 6.200 mm und 7.300 mm machen den eTGL vielseitig einsetzbar, zum Beispiel für Planenaufbauten oder Trockenfrachtkoffer. Das Tages-Fahrerhaus bietet den gewohnten MAN-Komfort, mit einem besonders ergonomischen Einstieg für häufiges Ein- und Aussteigen. Das 12,3-Zoll-Display liefert alle relevanten Informationen zur Reichweite, dem Ladezustand der Batterien sowie zur Rekuperation und dem aktuellen Energiebedarf.

Perfekte Lösung für die urbane Warenlogistik

Mit einer Reichweite von bis zu 235 Kilometern ist der MAN eTGL speziell auf die Anforderungen des innerstädtischen Verteilerverkehrs ausgelegt. Für Supermarktketten, Einzelhändler und Gastronomiebetriebe, die auf eine leise und emissionsfreie Warenlieferung angewiesen sind, bietet der eTGL eine ideale Lösung. Durch die Möglichkeit, an den Logistikzentren zu laden, entfällt die Notwendigkeit, öffentliche Ladeinfrastrukturen zu nutzen, was die Integration in bestehende Lieferketten erleichtert. Die vergleichsweise geringe Reichweite des eTGL genügt den meisten Anforderungen im Stadtverkehr, wo täglich Strecken zwischen 100 und 200 Kilometern zurückgelegt werden. Zudem werden Lärm- und Emissionsrestriktionen für Verbrenner-Lkw in vielen Innenstädten zunehmend verschärft, was den Druck auf Unternehmen erhöht, auf Elektroantriebe umzusteigen.

MANs 360-Grad-eMobility-Beratung: Rundum-Service für Kunden

Für Unternehmen, die den Umstieg auf Elektromobilität planen, bietet MAN ein umfassendes 360-Grad-eMobility-Consulting an. Dies beinhaltet eine detaillierte Analyse der spezifischen Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge sowie des Ladeinfrastrukturbedarfs. Hier arbeitet MAN eng mit Ladeinfrastrukturausrüstern zusammen und bietet sogar die Ladesäulen selbst als Teil des Pakets an. Diese enge Verzahnung von Fahrzeugangebot und Ladeinfrastruktur soll den Kunden den Übergang zur Elektromobilität erleichtern.

Zudem bietet MAN spezielle Serviceverträge und Finanzierungslösungen, die auf die Bedürfnisse von Elektrofahrzeug-Flotten zugeschnitten sind. Zu den digitalen Services gehört der MAN eReadyCheck, mit dem Kunden überprüfen können, ob ihre Lieferstrecken rein elektrisch bewältigt werden können. Mit MAN SmartRoute erhalten Unternehmen außerdem eine intelligente Streckenplanung, die sowohl Reichweite als auch Ladezeiten berücksichtigt. Ergänzt wird das Angebot durch MAN Charge&Go, einen Service für die Nutzung öffentlicher Ladepunkte, der besonders für Unternehmen interessant ist, die ihre Fahrzeuge an verschiedenen Standorten aufladen müssen.

Die Zukunft von MAN: Wegbereiter für die Elektromobilität im Nutzfahrzeugsektor

Mit der Erweiterung des Elektroportfolios durch den neuen eTGL stellt MAN klar, dass das Unternehmen die Zukunft des Nutzfahrzeugsektors in der Elektromobilität sieht. Die Nachfrage nach emissionsfreien Fahrzeugen wächst, und die Fortschritte bei der Batterietechnologie sowie die zunehmende Verfügbarkeit von Ladeinfrastrukturen machen den Einsatz elektrischer Lkw immer attraktiver. Besonders im städtischen Raum wird der Einsatz vollelektrischer Fahrzeuge in den nächsten Jahren stark zunehmen, da Städte weltweit immer strengere Emissionsgrenzen einführen. Der eTGL markiert einen wichtigen Schritt in MANs Elektrostrategie, da er die Anforderungen des städtischen Verteilerverkehrs perfekt erfüllt und gleichzeitig ein klares Zeichen für den Wandel hin zu Zero-Emission-Lösungen setzt. Zusammen mit dem eTGS und dem eTGX bietet MAN eine durchgängige Lösung für alle Transportanforderungen – von der Innenstadtbelieferung bis hin zum Fernverkehr.

Insgesamt wird die Elektromobilität bei MAN nicht nur als technologische Entwicklung verstanden, sondern als integraler Bestandteil einer ganzheitlichen Transportlösung, die sowohl den Anforderungen der Umwelt als auch den Bedürfnissen der Kunden gerecht wird. Mit dem neuen eTGL und dem breiten Angebot an Dienstleistungen zeigt MAN, dass das Unternehmen bereit ist, die Zukunft des Transports aktiv mitzugestalten.

12.09.2024

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