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DEUTZ AG, gegründet im Jahr 1864 von Nicolaus August Otto und Eugen Langen, feiert nicht nur ein beeindruckendes Jubiläum, sondern auch die kontinuierliche Weiterentwicklung einer Technologie, die die industrielle Landschaft Deutschlands und der Welt geprägt hat. Mit der Erfindung der atmosphärischen Gaskraftmaschine setzte DEUTZ Maßstäbe und trieb ganze Industrien an. Heute steht das Unternehmen vor der Herausforderung, den traditionellen Verbrennungsmotor weiterzuentwickeln und an die Anforderungen einer nachhaltigen Zukunft anzupassen.
„Der Verbrennungsmotor ist das Herzstück der deutschen Industrie: Mehr als 600.000 Menschen arbeiten in der Motorenindustrie und hängen direkt oder indirekt daran. Das Beispiel der Solarindustrie zeigt: Was einmal weg ist, kommt nicht wieder. Und zumindest im Nutzfahrzeugbereich werden wir um die Verbrennungsmotorentechnologie auf absehbare Zeit nicht herumkommen. Das sollten wir als Wirtschaftsstandort anerkennen.“
Dr. Sebastian C. Schulte, DEUTZ Vorstandsvorsitzender
Der Verbrennungsmotor und seine Zukunft
In seiner Rede betonte Dr. Schulte, dass der Verbrennungsmotor immer noch eine zentrale Rolle in der globalen Motorenindustrie spielt, insbesondere im Bereich der Nutzfahrzeuge. Mit einem klaren Bekenntnis zur klimafreundlichen Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors steht DEUTZ vor der Aufgabe, seine Produkte so zu gestalten, dass sie den heutigen ökologischen Anforderungen entsprechen. Diese Balance aus Tradition und Innovation ist ein Beweis für die Resilienz und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens.
Politische und gesellschaftliche Anerkennung
Die Wertschätzung für DEUTZ wurde auch von politischen und lokalen Führungspersönlichkeiten wie dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und der Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum Ausdruck gebracht. Ihre Reden unterstrichen die wirtschaftliche und soziale Bedeutung des Unternehmens für das Bundesland Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln. DEUTZ wird als wesentlicher Motor für Mobilität, Innovation und Wohlstand in der Region angesehen, dessen Beiträge weit über die Grenzen Kölns hinausreichen.
Förderung von Unternehmertum und Wissenschaft
Die Verleihung des Nicolaus August Otto Awards an Prof. Dr. Denise Fischer-Kreer, eine renommierte Wissenschaftlerin und Lehrstuhlinhaberin der Universität Bonn, spiegelt die Bedeutung von Innovation und unternehmerischem Denken wider. Der Award, benannt nach einem der Gründer von DEUTZ, unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Förderung von Forschung und Entwicklung in der Industrie und in akademischen Kreisen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Feierlichkeiten zum 160-jährigen Bestehen von DEUTZ sind ein Meilenstein, der nicht nur die Vergangenheit ehrt, sondern auch den Blick auf zukünftige Herausforderungen richtet. Die weiterführenden Pläne des Unternehmens, die fortschrittliche Technologien und Nachhaltigkeitsziele umfassen, zeigen ein klares Engagement für eine innovative und verantwortungsbewusste Zukunft.
Im Herzen von Köln, auf dem historischen Gelände, wo einst die ersten Motoren liefen, setzt DEUTZ damit seine Mission fort, die industrielle und technologische Landschaft zu formen – mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse kommender Generationen und den Erhalt unseres Planeten.
