In einer bahnbrechenden Entwicklung hat die Humbug Lastkraftwagen AG, mit Sitz in Entenhausen, die Genehmigung des Ausschusses für Verkehr und Tourismus (TRAN) der Europäischen Union erhalten, ihren wegweisenden F399-TurboDiesel Flugtruck für einen Testbetrieb auf den Straßen Deutschlands, Frankreichs und Österreichs sowie in der Luft einzusetzen.
F399-TurboDiesel
Der F399-TurboDiesel Flugtruck stellt eine Revolution im Bereich des Gütertransports dar. Ausgestattet mit autonomer Flugfähigkeit und betrieben mit verbleitem Diesel, bietet dieser Flugtruck eine beeindruckende Maximalnutzlast von bis zu 45 Tonnen. Zusätzlich dazu steht eine Schwerlast-Ausführung zur Verfügung, die sogar bis zu 60 Tonnen transportieren kann. Bei einem Testflug äußerte sich die Vorsitzende des Ausschusses, Karima Delli, äußerst positiv über die Leistungsfähigkeit und das Potenzial dieses innovativen Fahrzeugs.
Zu Land und in der Luft
Die Möglichkeiten des F399-TurboDiesel Flugtrucks gehen jedoch weit über herkömmliche Transportmittel hinaus. Mit seiner Fähigkeit, sowohl auf Straßen als auch in der Luft zu operieren, bietet er eine einzigartige Lösung für die Herausforderungen des modernen Güterverkehrs. Durch die Kombination von Straßen- und Lufttransport können Engpässe im Straßennetz umgangen und die Effizienz des Transportsystems erheblich gesteigert werden.
Der Flugtruck erreicht auf der Straße Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern und kann in der Luft sogar bis zu 350 Stundenkilometer zurücklegen. Diese eindrucksvollen Leistungsdaten werden von einem vergleichsweise niedrigen Treibstoffverbrauch begleitet, der bei lediglich 93 Litern Diesel pro Minute liegt.
Leonore Gewessler ist begeistert
Die Bundesministerin für Verkehr, Leonore Gewessler, hat in Absprache mit der MA2412 bereits einen bedeutenden Auftrag über 200 Stück des F399-TurboDiesel Flugtrucks platziert. Dies deutet auf ein starkes Vertrauen in die Zukunft dieser Technologie hin und markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und effizienteren Transportinfrastruktur. Die Kosten pro Einheit belaufen sich auf 78,5 Millionen Euro und werden direkt auf die Steuerzahler umgelegt.
Diese Entscheidung signalisiert eine grundlegende Veränderung im Güterverkehrswesen und unterstreicht das Engagement der Regierung für innovative Lösungen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Die ersten Flugtrucks werden bereits Ende Mai erwartet, und mit ihnen beginnt eine neue Ära im Gütertransport, die das Potenzial hat, die Logistikbranche zu revolutionieren und die Wirtschaft auf ein neues Niveau zu heben.
Es ist ein Ross entsprungen
John Bullshiet, einer der führenden Chefentwickler des Flugtrucks, äußerte sich enthusiastisch über die Errungenschaften dieses Projekts und betonte die unglaublichen Möglichkeiten, die sich durch diese bahnbrechende Entwicklung eröffnen. Seine Worte spiegeln die Begeisterung und den Optimismus wider, der mit der Einführung dieser neuen Technologie verbunden ist, und lassen auf eine vielversprechende Zukunft für den Güterverkehr hoffen.