Die jüngste Entscheidung des Europäischen Parlaments zur Fahrerlaubnisrichtlinie hat bei vielen Lkw-Fahrern für Unmut gesorgt. Die Verabschiedung einer Regelung, die es 17-jährigen Fahrern ermöglicht, unter Begleitung eines erfahrenen Fahrers praktische Erfahrung zu sammeln, stößt auf einige Kritik.
Die Vorstellung, dass unerfahrene Teenager die Kontrolle über tonnenschwere Lastwagen haben, ist für zahlreiche in der Branche unvorstellbar und gefährlich. Auch die Entscheidung, das CE Führerschein Mindestalter auf 18 Jahre festzulegen, wird kritisiert. Viele Fahrer argumentieren, dass 18 Jährige einfach nicht genug Erfahrung und Reife für die verantwortungsvolle Aufgabe des Lkw-Fahrens besitzen.
Erhöhung des Wettbewerbs
Ein weiterer Streitpunkt ist die Anerkennung von Fahrerlizenzen und Qualifikationen aus Drittstaaten. Viele fürchten, dass dies zu einem erhöhten Wettbewerb und einem Absinken der Löhne führen könnte. Insgesamt herrscht unter den Lkw-Fahrern Unmut über die Entscheidungen des Europäischen Parlaments. Die Trilog Verhandlungen werden zwar mit Spannung erwartet, aber viele Fahrer befürchten, dass ihre Bedenken nicht ausreichend berücksichtigt werden. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese neuen Regelungen auf die gesamte Lkw-Branche haben werden.