Stellantis Pro One erweitert seine Produktionskapazitäten für Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen und hat nun mit der Serienproduktion von mittelgroßen und großen Transportern in den Werken in Hordain (Frankreich) und Gliwice (Polen) begonnen. Das Unternehmen baut somit sein Angebot an Fahrzeugen mit emissionsfreiem Antrieb aus.
Die erweiterte Produktpalette und die industrielle Serienproduktion von Brennstoffzellen-Transportern stärken die Position von Stellantis als führender Anbieter von emissionsfreien Nutzfahrzeugen in Europa. Im Oktober 2023 präsentierte das Unternehmen sein vollständig überarbeitetes Transporter-Portfolio als Schlüsselelement der strategischen Pro One Offensive für Nutzfahrzeuge von Stellantis. Stellantis und seine Marken setzen dabei auf eine Vielzahl fortschrittlicher elektrischer Antriebs-, Sicherheits-, ADAS- und Konnektivitäts-Technologien, um Fahrern ein stressfreies Fahrerlebnis zu bieten und gewerblichen Nutzern einen zuverlässigen Geschäftspartner zu liefern.
Um die europäische Führungsposition zu stärken, kann Stellantis Pro One auf seine umfangreiche Präsenz im Nutzfahrzeugbau vertrauen. Dies umfasst Standorte in Portugal, Spanien und Großbritannien für Kleintransporter, Frankreich und Großbritannien für mittelgroße Transporter sowie Italien und Polen für große Transporter.
Jean-Michel Billig, Chief Technology Officer für Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge bei Stellantis, betonte: „Dass wir zunächst mittelgroße Transporter und nun auch große Transporter mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb auf unseren Produktionslinien integrieren, ist ein Beweis für unser Engagement, die führende Position in der hochmodernen Wasserstofftechnologie zu behalten und sie für unsere anspruchsvollsten Kunden verfügbar zu machen. Die Fähigkeiten und das Engagement unserer Ingenieure und operativen Teams sind von entscheidender Bedeutung, um die Ambitionen von Dare Forward 2030 umzusetzen und die Führungsposition im Segment für emissionsfreie Nutzfahrzeuge zu behaupten.“
Die Brennstoffzellenvarianten der Nutzfahrzeuge sind speziell auf intensive Kundennutzung ausgerichtet. Sie basieren auf der Technologie, die bereits in den emissionsfreien BEV-Varianten der Fahrzeuge zum Einsatz kommt, und bieten zusätzlich den Vorteil kurzer Betankungszeiten ohne Einbußen bei der Nutzlastkapazität. Die mittelgroßen Transporter profitieren von einer zweiten Generation des Brennstoffzellensystems, das eine Rekord-Reichweite im Segment von bis zu 400 km und eine Betankungszeit von weniger als vier Minuten ermöglicht. Bei den großen Transportern ermöglicht die Integration der Brennstoffzellentechnologie eine Reichweite von bis zu 500 km bei einer Betankungszeit von nur fünf Minuten.
Stellantis plant, in seinen Produktionsstätten acht Modelle von mittelgroßen und großen Transportern mit Wasserstoff-Brennstoffzellen herzustellen. Diese Modelle umfassen den Citroën ë-Jumpy und ë-Jumper, den Fiat Professional E-Scudo und E-Ducato, den Opel/Vauxhall Vivaro und Movano sowie den Peugeot E-Expert und E-Boxer. Die Integration der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie ist ein bedeutender Schritt in der Roadmap von Stellantis für emissionsfreie Antriebe. Seit 2023 ist Stellantis zu einem Drittel Mitgesellschafter von Symbio, einem führenden Unternehmen im Bereich Wasserstofftechnologie mit Standorten in Europa und den Vereinigten Staaten.
Über Stellantis Pro One
Stellantis Pro One verfolgt das Ziel, eine führende Position im Nutzfahrzeugmarkt durch ein effizientes Produktportfolio, 20.000 spezifische Touch Points und wettbewerbsfähige Dienstleistungen zu erreichen. Gewerbekunden haben Zugang zu innovativen Lösungen der Marken Citroën, FIAT, Opel, Peugeot, Ram und Vauxhall. Stellantis Pro One ist ein zentraler Bestandteil des Strategieplans Dare Forward 2030, der darauf abzielt, den Umsatz zu verdoppeln und einen Fahrzeugmix von 40 % mit Batterie, Wasserstoff-Brennstoffzelle und Antriebstechnologien zur Reichweitenverlängerung zu erreichen. Ab 2026 werden alle neuen Fahrzeuge mit Over-The-Air (OTA) Aktualisierungsfunktionen ausgestattet sein. Stellantis Pro One wird zudem eine Reihe vernetzter Dienste für verbesserte Effizienz für Geschäftskunden sowie innovative autonome Lösungen bereitstellen. Diese Initiativen tragen wesentlich zur Umsetzung der Dare Forward 2030-Ziele bei, die unter anderem einen Absatzmix von 100 % bei batterieelektrischen Personenkraftwagen in Europa bis 2030 vorsehen. In den Vereinigten Staaten soll der Verkaufsmix für Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge bis dahin 50 % erreichen. Stellantis Pro One ist ein integraler Bestandteil der Unternehmensbestrebungen, bis 2038 in allen Geschäftsbereichen Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen, wobei die verbleibenden Emissionen im einstelligen Prozentbereich durch Kompensation ausgeglichen werden.
