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GM und Komatsu arbeiten an H2-Muldenkipper

General Motors und Komatsu arbeiten gemeinsam an einem Wasserstoff-Brennstoffzellen-Modul für den 930E, den weltweit meistverkauften Muldenkipper der Ultra-Klasse von Komatsu. Als führender Entwickler von Brennstoffzellentechnologien arbeitet GM zusammen mit Komatsu, einem globalen Hersteller von Mining- und Baumaschinen, an der gemeinsamen Entwicklung und Erprobung dieser innovativen Technologie.

Die leichte Bauweise und die schnelle Betankung von Brennstoffzellen machen sie ideal für die Elektrifizierung von Maschinen, die bisher von Dieselmotoren angetrieben wurden. Durch die Wasserstoffzellentechnologie können große Energiemengen effizient an Bord der Maschine gespeichert werden, ohne dabei die Nutzlast zu beeinträchtigen. Darüber hinaus ermöglicht diese Technologie auch eine emissionsfreie Arbeit von Maschinen, die große Materialmengen transportieren, wie der 930E mit einer Nenn-Nutzlast von 320 Tonnen. Diese Maschinen werden üblicherweise während ihrer gesamten Lebensdauer in einer einzelnen Mine eingesetzt, wodurch die Einrichtung einer Wasserstoff-Tankinfrastruktur für die gesamte Flotte vereinfacht wird.

Wasserstoff im Bausektor

GM ist davon überzeugt, dass die Nutzung von Brennstoffzellen nicht nur für Pkw, sondern auch für Baumaschinen eine zentrale Rolle in einer emissionsfreien Zukunft spielt. Charlie Freese, Geschäftsführer der GM-Sparte Hydrotec, betont: ,,Wir bei GM glauben, dass es eine zentrale Rolle für eine emissionsfreie Zukunft spielt, nicht nur Pkw sondern auch Baumaschinen mit Brennstoffzellen anzutreiben.“ Der Wasserstoffbetrieb der Komatsu-Muldenkipper wird als Alternative zur Dekarbonisierung dienen, ohne dass zusätzliche mobile Batterieladegeräte oder feste Ladestationen in der Mine installiert werden müssen.

Emissionsfreiheit als Ziel

Komatsu hat das Ziel, bis 2030 seine weltweiten Emissionen um 50% zu senken und bis 2050 vollständige CO2-Neutralität zu erreichen. Dies beinhaltet die Reduzierung und Eliminierung von Emissionen sowohl aus den Produkten des Unternehmens als auch aus den Werken und der Produktion. Darüber hinaus arbeitet Komatsu eng mit Kunden zusammen, um die Emissionen während der Nutzung seiner Produkte zu minimieren. Hierfür bietet das Unternehmen Optimierungsprogramme mit verschiedenen Technologien und Lösungen an. GM strebt bis 2040 an, sowohl mit seinen Produkten als auch als Unternehmen vollständig CO2-neutral zu sein.

Dan Funcannon, stellvertretender Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung bei Komatsu Nordamerika, sagt: „Neue Wege für den Antrieb der Maschinen zu finden, die unsere Kunden für die wichtigen Aufgaben in der Mining- und Bauindustrie benötigen, ist ein zentraler Bestandteil unserer Selbstverpflichtung zu einer nachhaltigeren Zukunft. Dafür sind industrieübergreifende Kooperationen erforderlich und daher freuen wir uns, zusammen mit GM an dieser wichtigen Antriebslösung für Muldenkipper ohne lokale Emissionen zu arbeiten.“ GM und Komatsu planen, Mitte dieses Jahrzehnts den ersten Prototypen eines Muldenkippers mit Hydrotec-Antrieb auf dem Forschungs- und Entwicklungsgelände Arizona Proving Grounds (AZPG) zu testen. Diese Maschine wird von Hydrotec-Stromwürfeln mit über 2 MW angetrieben.

GM hat seit über 50 Jahren Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung von Brennstoffzellen und ist eines der wenigen Unternehmen, das fortschrittliche, selbst entwickelte Technologien sowohl für Lithium-Ionen-Batterien als auch Wasserstoff-Brennstoffzellen anbietet. GM und Komatsu sind davon überzeugt, dass diese innovativen Technologien dazu beitragen werden, dass emissionsarme Mobilitätslösungen schneller Verbreitung finden und somit auch andere Industrien neben der Automobilindustrie ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können.

18.01.2024

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