Der aktuelle Stand der Technik kann im Transportsektor keine flächendeckende Versorgung mit Ladestrom aus erneuerbaren Quellen sicherstellen. Darüber hinaus kommen Ladeparks an Rastplätzen sehr schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Bei diesen Problemen soll der klimafreundliche Dieselkraftstoff HVO100 Abhilfe schaffen. Die FuelMotion GmbH setzt sich für die Verbreitung des nachhaltigen Kraftstoffs ein.
Die Bundestagsfraktion der Grünen hat im Jahr 2019 den Antrag gestellt, dass Mobiltelefone nur dann verkauft werden dürfen, wenn deren Gehäuse verschraubt, statt verklebt sind. Durch die dadurch erhöhte Reparaturfreundlichkeit soll eine lange und nachhaltige Nutzung ermöglicht werden. Ein Lkw greift auf deutlich mehr Ressourcen bei der Produktion zurück als ein Mobiltelefon und sollte daher noch viel eher eine lange Nutzung mit praxistauglicher Reparaturfreundlichkeit gewährleisten, statt gegen ein elektrifiziertes und im Zweifel Kohle-gepowertes Pendant ausgetauscht zu werden. Ausschlaggebend für einen möglichst CO2-neutralen Betrieb von Fahrzeugen ist nicht das Antriebskonzept, sondern lediglich der 1:1 auszutauschende Kraftstoff.
HVO100 als klimafreundliche Alternative
Die gute Nachricht: Eine Lösung ist verfügbar, denn neben den bald verfügbaren E-Fuels findet in Europa bereits heute schon fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ein reger Handel mit klimafreundlichen Kraftstoffen statt – in Deutschland, allerdings noch „in geschlossenen Kreisläufen“, wie großen Fuhrparks, Kommunen und Gemeinden.
Die Rede ist von HVO100 (hydrotreated vegetable oils), einem biobasierten, synthetischen Diesel-Kraftstoff, der ohne jegliche Veränderung an der technischen Substanz des Fahrzeugs getankt werden kann. Die meisten Motoren- und Fahrzeughersteller haben HVO100 bereits freigegeben, da er in Summe sogar deutlich hochwertiger ist als fossiler Diesel. Nicht nur die höhere Cetanzahl sorgt für einen ruß- und geruchlosen Betrieb – auch die Aromaten-Freiheit reduziert die Feinstaubbildung somit und schont als Nebeneffekt sogar DPF, AGR und senkt den AdBlue Verbrauch.
Deutschland schränkt derzeit den Verkauf noch ein, was sich aber ab Frühjahr 2024 ändern wird, wenn endlich HVO100 seinen Weg an öffentliche Zapfsäulen findet. Österreich, wie auch Italien und vor allem Skandinavien sind hier schon deutlich weiter. Schweden hat inzwischen 35-40% seines Dieselabsatzes durch HVO100 ersetzt und seinen Verkehrssektor massiv defossilisiert.
FuelMotion als Anbieter von HVO100
FuelMotion aus Ratingen gehört mit FuelMotion Diesel H zu den Anbietern von HVO100 auf dem deutschen Markt. Als Teil der NEF Group gehört das Unternehmen zu den wenigen Vollsortimentern, die neben HVO auch Biodiesel und sehr bald E-Fuels – auch als Ottokraftstoff – anbietet. Zu interessierten Flottenbetreibern kommt FuelMotion gerne mit seinem G320 CDI Klimaschutzmobil, das bereits seit über 70.000km störungsfrei mit HVO100 läuft, um werbewirksam Probebetankungen aus der rollenden Tankstelle vorzunehmen.
Über FuelMotion
FuelMotion ist das Synonym für eine umweltfreundlichere Zukunft durch die Reduzierung schädlicher Emissionen in sämtlichen Verbrennungsmotoren. Wer umweltbewusst tanken möchten ohne auf Leistung zu verzichten und ohne zusätzliche Umbaukosten für die bestehende Infrastruktur, ist bei FuelMotion richtig. FuelMotion® ist eine eingetragene Marke, die für verschiedene Kraftstoffarten wie vollsynthetischen und teilsynthetischen Dieselkraftstoff, synthetische Brennstoffe, E-Fuels, Ottokraftstoffe mit hohem Ethanolanteil und deren Mischungen steht.
Alle Produkte zeichnen sich durch erheblich reduzierte Emissionen in Bezug auf schädliche Stoffe wie NOx, CO, HC, PM usw. aus, und in vielen Fällen ermöglichen sie sogar erhebliche Einsparungen von CO2 bei gleichbleibender Leistung. So tragen sämtliche FuelMotion-Produkte maßgeblich zur Förderung des nachhaltigen Umweltschutzes bei. Für viele der Produkte erhalten Kunden Emissionszertifikate, insbesondere solche zur CO2-Einsparung, die sie in die eigene Umweltbilanz einfließen lassen können.