Der Kaffeehersteller Atinkana verfolgt eine ehrgeizige Vision, die auf Nachhaltigkeit abzielt. Das Unternehmen setzt sich das Ziel, die ursprüngliche Struktur des kolumbianischen Urwaldes langfristig zu rehabilitieren und die Fruchtbarkeit des Bodens zu steigern. Durch ein Projekt in der kolumbianischen Sierra Nevada finanziert Atinkana diese Bestrebungen, indem es Kaffee, Kakao und verschiedene Früchte anbaut. Der Anbau erfolgt innerhalb eines natürlichen Kreislaufs, der darauf abzielt, Emissionen weitestgehend zu minimieren. Die manuelle Ernte und Verarbeitung tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen nahezu zu eliminieren.
Baumpflanzung, umweltfreundlicher Transport und soziale Verantwortung
Atinkana setzt ein beeindruckendes Engagement für die Umwelt fort, indem es für jedes verkaufte Kilo Kaffee zwei Bäume in Kolumbien pflanzt. Um den umweltfreundlichen Transport über weite Strecken nach Europa zu gewährleisten, hat das Unternehmen eine intelligente Transportlösung entwickelt. Die Kaffeebohnen werden über den Atlantik per Segelschiff nach Amsterdam gebracht, von wo aus sie mit dem Lkw nach Antwerpen transportiert werden. Anschließend erfolgt der Weitertransport auf der Schiene nach Basel. Von hier aus übernimmt Gebrüder Weiss die Lieferung mithilfe von Wasserstoff-Lkw zur Kaffeerösterei. Durch die Zusammenarbeit mit Fairtransport und Gebrüder Weiss kann Atinkana stolz darauf sein, 98 Prozent der Strecke von Kolumbien bis in die Schweiz mit umweltfreundlichen Transportmitteln zu bewältigen.
Soziale Verantwortung und nachhaltige Partnerschaft
Atinkana legt nicht nur Wert auf ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch auf soziale Verantwortung. Die Kaffeebauern, die am Projekt teilnehmen, erhalten bessere Löhne als in vergleichbaren Unternehmen. Ein beträchtlicher Teil des Gewinns fließt direkt in Aufforstungsarbeit und somit in die Förderung der Kolumbianer. Oskar Kramer, Landesleiter Schweiz bei Gebrüder Weiss, zeigt sich begeistert von der Partnerschaft mit Atinkana. Die ökologischen Ansätze des Kaffeeherstellers in Produktion und Logistik passen ideal zu Gebrüder Weiss, die ihrerseits seit Jahren in alternative Antriebe investieren. Die Nutzung von Wasserstoff-Lkw ermöglicht nicht nur eine emissionsfreie Zustellung des Kaffees in der Schweiz, sondern unterstreicht auch das gemeinsame Engagement für eine nachhaltige Zukunft.
Fazit: Ganzheitlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit
Atinkanas beeindruckender Ansatz zeigt, wie Unternehmen nicht nur ökologische, sondern auch soziale Verantwortung übernehmen können. Die Wiederherstellung des kolumbianischen Urwaldes, der Einsatz nachhaltiger Transportlösungen und die Unterstützung der Kaffeebauern sind nur einige Aspekte dieses umfassenden Nachhaltigkeitsprojekts, das eine bessere Zukunft für Kolumbien und Europa anstrebt.