Seit mittlerweile einem Jahr steht der erste in Österreich ausgelieferte Renault Trucks E-Tech D 2.1 bei der Sonnentor Kräuterhandels GmbH in Sprögnitz im Waldviertel im Einsatz. Nach den ersten 16.000 Kilometern kann Geschäftsführer Gerhard Leutgeb eine durchaus positive Bilanz ziehen.
Geeignet für jegliche Strecken
Das Hauptaufgabengebiet des Nutzfahrzeugs waren bisher werksinterne Transporte zum neuen Hochregallager. Dieses wurde dank des innovativen Einsatzes von regionalen Betrieben aus Holz gefertigt. „Diese Transporte mit einer Wegstrecke von gerade einmal 200 m sind wie geschaffen für einen Elektro-Lkw“, so Geschäftsführer Gerhard Leutgeb.
Der Zweiachser mit einer Nutzlast von 7.395 kg erwies sich auch bei regionalen Einsätzen als verlässliches und umweltfreundliches Nutzfahrzeug. Für die Auslieferung der Waren fährt der E-Lkw bis in den Großraum Gmünd und Heidenreichstein.
„Einige Male war unser Chauffeur mit dem Lkw auch schon in Wien. Die Gesamtstrecke von rund 200 km hat unser Renault Trucks E-Tech D 2.1 dabei ganz ohne Ladestopp unterwegs geschafft“, führt Leutgeb aus.
Lademanagement
Binnen kürzester Zeit hat sich das Lademanagement des Elektro-Lkw eingespielt. Die vier Batteriepakete mit einer Nettoleistung von jeweils 66 kWh werden über die firmeneigene Ladestation mit einer Leistung von bis zu 140 kW „befüllt“. Eine Photovoltaik-Anlage liefert den Öko-Strom hierfür. „Durch diese für ein Elektro-Fahrzeug ausgesprochen zeitsparende Lademöglichkeit ist es nicht notwendig, Ladestopps im täglichen Arbeitsablauf extra einzuplanen“, so der Geschäftsführer weiter.
Auch weiters emissionsfreie Transporte
Auch in den kommenden Jahren wird das Fahrzeug auf der Kurzstrecke einiges zu tun haben. Der Start für den Bauabschnitt 2 des neuen Logistikzentrums, durch den die internen Transporte hinfällig werden, ist frühestens in drei Jahren geplant. „Bis dahin wird unser Renault Trucks E-Tech D 2.1 wie bisher die innerbetrieblichen Transportaufgaben ganz ohne CO2-Emissionen übernehmen“, hebt Leutgeb hervor.
Der Elektro-Lkw trägt mit den zusätzlichen Transporten in der Region bzw. in die Bundeshauptstadt dazu bei, pro Jahr nicht nur rund 7.000 l Diesel, sondern auch 22 Tonnen CO2-Äquivalent einzusparen.