Die BMW Group will sich nachhaltig orientieren. Das wirkt sich nun auch auf das Werk in Steyr, Österreich, aus. Man will für die künftige Produktion von E-Antrieben umbauen, aber auch den Logistikverkehr nachhaltiger gestalten. So sollen nun nachhaltige Transportsysteme eingesetzt werden.
Pilotprojekt
Für den regionalen Transport zwischen dem Werk und den umliegenden Außenlagern ist im Rahmen eines Pilotprojekts nun ein vollelektrischer Lkw im Einsatz. Dieser deckt vor allem Kurztrecken von etwa drei Kilometern auf dem Werksgelände und in der unmittelbaren Umgebung ab. Täglich fährt der Lkw bis zu 200 km – emissionsfrei und geräuscharm.
Die Transporte dienen vor allem der Beförderung von Verpackungsmaterialien, Motoren und Motorenkomponenten für Produktion und Logistik. Da man für höchstmögliche Effizienz sorgen will, wird der Lkw während des Beladevorgangs am Werksgelände mit CO2-neutraler Energie geladen.
Ambitionierte Klimaziele
Die BMW Group verpflichtet sich zum 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens. Dieses Vorhaben spiegelt sich nun im Werk in Steyr wider. Die Reduktion der Emissionen soll in der Fahrzeug-Nutzungsphase, in der Produktion und der Lieferkette stattfinden. Das oberösterreichische Werk setzt nicht nur auf die künftige Produktion für die E-Mobilität, sondern auch auf einen CO2-neutralen Energiebezug bis spätestens 2025. Für mehr Nachhaltigkeit in allen Werksbereichen sorgt der neue emissionsfreie Lkw.