Grundsteinlegung im Beisein des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Frank Nopper: Auf einer Fläche von rund 21.000 Quadratmetern errichtet Daimler Truck ein neues Nutzfahrzeugzentrum für Lkw der Marken Mercedes-Benz und FUSO sowie Busse der Marken Mercedes-Benz und Setra in Stuttgart Feuerbach. Hier werden künftig Service, Reparatur- und Dienstleistungen sowie Fahrzeug- und Ersatzteilverkauf angeboten. Der Standort wird zudem als Mietstützpunkt für CharterWay-Fahrzeuge fungieren. Die Fertigstellung ist für Ende kommenden Jahres geplant.
Dr. Volker Hüntrup, Leiter Own Retail Trucks Europe: „Mit dem Neubau investiert Daimler Truck gezielt in die Weiterentwicklung des konzerneigenen Vertriebsnetzes. Ein weiteres neues Nutzfahrzeugzentrum entsteht derzeit in Haan nahe Wuppertal. Dort soll der Betrieb bereits im ersten Halbjahr 2023 aufgenommen werden. Pläne für einen Neubau in Aschheim bei München sind bereits weit fortgeschritten.“
Andreas Schmid, Leiter Vertriebsdirektion Süd bei Mercedes-Benz Lkw: „Konsequente Kundenorientierung ist für unseren Erfolg von entscheidender Bedeutung. Deshalb freue ich mich bereits heute auf die Eröffnung unseres neuen Nutzfahrzeugzentrums in Stuttgart, das nach modernsten Gesichtspunkten gestaltet und alle wichtigen Serviceleistungen rund um schwere Nutzfahrzeuge – Lkw und Omnibusse – an einem Standort abdecken wird.“
Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart: „Mit seinem neuen Nutzfahrzeug-Zentrum legt Daimler Truck einen Grundstein für mehr Umwelt- und Klimafreundlichkeit in Stuttgart. Das neue und stärkere Serviceangebot wird zu einer größeren Nachfrage und damit auch zu einem höheren Anteil von voll elektrifizierten Nutzfahrzeugen führen. Damit kommt Stuttgart dem Ziel näher, nicht nur Automobilhauptstadt zu sein, sondern auch Mobilitätshauptstadt zu werden.“
Auf dem Grundstück an der Wernerstraße in Stuttgart Feuerbach entstehen in den kommenden Monaten ein- bis zweigeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von ca. 4.600 Quadratmetern. Für die Energieversorgung des Standorts ist eine Photovoltaik Anlage vorgesehen, die zukünftig einen Großteil der Energieversorgung übernehmen wird. In Kombination mit der Beheizung der Gebäude über Wärmepumpen erreicht das Bauvorhaben damit den BEG-40-Standard für effiziente Gebäude, es benötigt also höchstens 40 Prozent des durch das Gebäudeenergiegesetz vorgegebenen maximalen Energiebedarfs. Die Gestaltung der Arbeitsplätze und Abläufe sowohl im Verwaltungsbereich, als auch in Werkstatt und Lager, erfolgt nach modernsten Gesichtspunkten; wo möglich, werden Arbeitsabläufe digitalisiert. Im Nutzfahrzeugzentrum werden künftig rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein.
Beim Bau des neuen Zentrums wird die Zukunft gleich mitgedacht: So entstehen in Feuerbach beispielsweise Hochvolt-Arbeitsplätze, um batterieelektrische Modelle wie die Mercedes-Benz Lkw eActros und eEconic sowie den FUSO eCanter im Service bedienen zu können. Zudem ist ein hochmoderner Arbeitsplatz geplant, um an den Dächern von Bussen zu arbeiten. Dieser sogenannte Dacharbeitsplatz ist insbesondere für den elektrischen Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro relevant, da er seine Batterien auf dem Dach trägt. Natürlich werden am Standort auch ausreichend Elektro-Ladeplätze eingeplant – für Mitarbeiter-Pkw genauso wie für Lkw und Busse im Service. Auch die CharterWay Mietfahrzeuge müssen mit vollen Batterien übergeben werden. Die Hochvolt-Qualifizierungen der entsprechenden Beschäftigten werden bereits heute durchgeführt.
Das Grundstück im Norden Stuttgarts ist hervorragend für den neuen Standort geeignet. Sowohl zur A81, Anschluss Zuffenhausen, als auch zur Tangente der B10 zwischen Stuttgart Zuffenhausen und Esslingen besteht eine gute verkehrstechnische Anbindung. Gleiches gilt für den Verteilerverkehr Richtung Innenstadt.
Daimler Truck Own Retail vollzieht mit dem Neubau im Gewerbegebiet in der Wernerstraße in Stuttgart-Feuerbach einen weiteren Schritt in Richtung Modernisierung und Ausbau des Verkaufs- und Servicenetzes in Deutschland. Dies beinhaltet auch die konsequente serviceseitige Vorbereitung auf den CO₂-neutralen Transport durch Nutzfahrzeuge, die von Batterie- und Brennstoffzellen-Technologie angetrieben werden.