„Die KV-Verhandlungen im Güterbeförderungsgewerbe zeigen einmal mehr, dass sich die UnternehmerInnen und die Beschäftigten auf die Sozialpartnerschaft verlassen können. Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite haben sich auf eine deutliche Lohnerhöhung von 4,96 Prozent ab 1.1.2022 geeinigt. Außerdem wurde vereinbart, dass es 2023 und 2024 jeweils eine Erhöhung gibt, bei der auf die Jahresinflation 0,5% aufgeschlagen werden“, zeigt sich Christian Freitag, der Spartenvorsitzende im Transport und Verkehr des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ und Vizepräsident des SWV Österreich, erfreut.
„Wir haben eine zukunftsorientierte Lösung erreicht. Dafür bedanke ich mich auch herzlich bei Karl Delfs, dem Verhandlungsleiter und Bundessekretär des Fachbereichs Straße der Gewerkschaft vida. Denn mit diesem Abschluss haben wir auch die Möglichkeit, zukünftig Arbeitszeiten modern zu gestalten, was gemeinsam mit der KV-Erhöhung das Güterbeförderungsgewerbe für junge Menschen wieder attraktiver macht; denn die vereinbarte Durchrechnung der wöchentlichen Normalarbeitszeit sowie die Verlängerung der täglichen Normalarbeitszeit schaffen eine Flexibilisierung, mit der neue Schichtmodelle möglich sind. Hier wurden die Anforderungen der Zeit erkannt, denn mit modernen und zukunftsorientierten Arbeitsplätzen lassen sich Beruf und Freizeit besser vereinbaren und so wird der Beruf des LKW-Lenkers wieder attraktiver“, informiert Christian Freitag.