Die Österreichische Post hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen alle Pakete, Briefe, Printmedien und Werbesendungen in ganz Österreich CO2-frei zugestellt werden.
Einen großen Schritt in diese Richtung hat man in Linz gemacht – hier sind bereits über 50 E-Fahrzeuge in Betrieb, speziell im Innenstadtbereich. So wird bereits knapp 9 Jahre vor dem erklärten Ziel fast die Hälfte des Linzer Fuhrparks elektrisch – und damit CO2-frei – angetrieben.
„Die Aktivitäten der Post unterstützen die Bestrebungen der Stadt Linz, bis zum Jahr 2040 CO2-neutral zu sein. Besonders wichtig ist, dass hier ein Unternehmen aktiv voranschreitet, die letzten Kilometer der Zustellung klima- und umweltfreundlich zu gestalten. Das ist vorbildlich“, sagt MMag. Klaus Luger, Bürgermeister von Linz.
„Schon seit 2011 stellen wir alle Sendungen in Österreich CO2-neutral zu, bis 2030 wollen wir sogar CO2-frei werden. In Linz werden wir dieses Ziel 2025 erreichen, schon heute wird die Hälfte unseres Fuhrparks in der Landeshauptstadt elektrisch betrieben, damit haben wir bei der Umsetzung einen wichtigen Meilenstein geschafft“, erklärt DI Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.
Österreichweit wurden von der Post rund 50 E-Fahrzeuge des Schweizer Herstellers Kyburz bestellt, die nun in vier Tranchen in Betrieb genommen werden. Den offiziellen Start macht Linz, wo 12 neue E-Fahrzeuge für die Verbundzustellung zum Einsatz kommen werden. Erstmal können die Fahrzeuge samt Anhänger im Zustellalltag verwendet werden, das ermöglicht ein deutlich höheres Fassungsvermögen als etwa bei Mopeds erzielt werden kann. Höchstgeschwindigkeit des Kyburz DXP 4.0 sind 45 km/h, die Reichweite beträgt im täglichen Zustellbetrieb 45 bis 60 Kilometer. Danke dem Anhänger wird eine Zuladung von bis zu 270 kg Nutzlast möglich, das macht das neue E-Fahrzeug ideal für den Einsatz in der Citylogistik.
„Ich freue mich persönlich darüber, dass wir der Österreichischen Post effiziente Fahrzeuge übergeben dürfen, die helfen, die Nachhaltigkeit und den ökologischen Fussabdruck in der Zustellung zu verbessern“, sagt Martin Kyburz, CEO der KYBURZ Switzerland AG.
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