Wenn man als Unternehmer etwas besonders gut macht, dann ist es nur logisch, fortan immer damit in Verbindung gebracht zu werden. Das erklärt dann auch, warum die Familie Taucher ständig darauf hinweist, weit mehr als nur Erde zu bewegen. So zählen Abbrucharbeiten, die Vermietung von Maschinen, Sanierungen im Innen- und Außenbereich, aber auch der Handel mit ausgewählten Baustoffen und andere, das Bausegment begleitende Dienstleistungen zum Tagesgeschäft.
Im Winter, wenn es draußen kalt ist und die meisten Baustellen ruhen, konzentriert sich das Taucher-Team auf die Schneeräumung und die dazugehörige Streuung. Dem Wunsch zahlreicher Industriekunden folgend, setzt Taucher in diesem Bereich auf die Aufbringung einer Salzsole mit der ECO-Ice Fighter-Ausstattung. Das erlaubt Einsparungen beim Salz von bis zu 75 Prozent und garantiert gleichzeitig eine schnelle Auftauwirkung sowie geringe Rückstände am Boden.
Mit solch einer ECO-Ice Fighter-Anlage ist auch der stärkste Neuzugang im Taucher-Fuhrpark bestückt. Dabei handelt es sich um einen jungen Unimog mit überkompletter Ausstattung, der aktuell seine ersten Winterdienstprüfungen bestehen muss ‒ und dies auch mit Bravour tut. Schon bisher auf die Unimog-Kompetenz vertrauend, fiel der Entschluss für den neuen, viel stärkeren Unimog auch auf Basis einer geplanten Ganzjahresnutzung. Bei Taucher Erdbau fällt darunter nicht nur der Maschinentransport, sondern auch der Einsatz auf schwer zugänglichen Baustellen. Ausgerüstet mit einer robusten Spezial Pritsche und einer Anhängkupplung aus dem Hause FMG (daheim im steirischen Gußwerk, das seit 2015 der Gemeinde Mariazell zugeordnet ist), soll der Unimog Materialien liefern, Aushub abtransportieren und auch Anhänger und Spezialmaschinen an Orte liefern, die mit klassischen Lkw erst gar nicht erreicht werden können.
Wie so eine Baustelle aussehen und wie verwinkelt eine Zufahrt sein kann, demonstrierte uns Firmengründer Johann Taucher am Hausberg der Grazer, dem Schöckl, den er schon hunderte Male zu Fuß erklommen hat: Hier verbindet Taucher die universelle Nutzung des Unimog vor allem mit dem von ihm umfassend unterstützten Bau der Johanneskapelle am Schöckl-Plateau.
Dass es auf dem Weg zu „seiner Kapelle“ auch bei 15 Grad Außentemperatur der Montage von Schneeketten bedarf, ist der Seehöhe von knapp 1.500 Meter geschuldet. Maximal fünf Minuten räumt Johann Taucher für die Montage der bis dahin unbenutzten Ketten ein, und um seine Aussage zu untermauern, lässt er sich auch nicht davon abhalten, die Ketten mit Unterstützung seines Sohnes Georg (Betriebsleiter & Disponent) in wenigen Minuten selbst aufzulegen und später wieder abzunehmen. Große Schneemengen sind es, die mit zusätzlicher Traktion an der Vorderachse in Angriff genommen werden. Sie halten sich hier im Schatten der großen Steine oft bis in das späte Frühjahr. Der U 530 hat dank seiner
299 PS auch damit keine große Mühe, schiebt sie mit Bravour zur Seite und gibt somit den Weg für die wärmere Jahreszeit frei.
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