v.l. Wolfgang Koppensteiner übergibt Kal Böntner den ersten Krone Dry Liner.
Die Saexinger GmbH steht in Österreich für Gefahrgut. Mag. Karl Böntner gestaltet das Familienunternehmen seit 25 Jahren mit und hat dabei einen großen Wandel vollzogen.
Seit 1. Juni 2021 ist Mag. Karl Böntner, Geschäftsführer und Eigentürmer der Saexinger GmbH, bereits 25 Jahre im Familienunternehmen beschäftigt. Ab 2006 eigenverantwortlich.
In dieser Zeit hat er viel erreicht, bis hin zum Doppelsieg beim Hermes Logistikpreis in den Kategorien Sicherheit und Bestes KMU.
„Der Weg bis hierher war geprägt von Veränderung. Wie bei vielen Unternehmen in unserer Branche war der Druck groß das Familiengeschäft fortzuführen. Im Gegensatz zu einigen Bekannten, auch hier in der Umgebung im 23. Bezirk in Wien, hatte ich das Glück, dass ich weitgehend Gestaltungsfreiheit von meinen Eltern bei der Übernahme mitbekommen habe. Damals, nach meinem Studium war mir klar, dass Marketing und Logistik eng miteinander verbunden sind. Und, dass unser Unternehmen in vielen Bereichen weit weg von einem modernen Betrieb war. Also war auch klar, dass alte Strukturen aufgebrochen und hinterfragt werden mussten. Das zweite große Ziel war eine echte Marke zu schaffen. Wenn jemand an Gefahrgut denkt, muss der zweite Gedanke Saexinger sein“, erzählt Mag. Böntner von seinen
ersten wichtigen Schritten als Unternehmer.
Der größte Schritt
Heute ist Saexinger mit dem Gefahrgutlager am Stammsitz in Wien, einem Außenlager in Wiener Neudorf und dem Standort in Ennsdorf die Nummer Zwei in Österreich in diesem Segment, führt Böntner aus: „Der größte Schritt für mich und das Unternehmen war der Bau des komplett neuen Standortes in Ennsdorf. Bei dieser Unterschrift habe ich erstmals gezittert, schließlich haben wir auch acht Millionen Euro investiert.“ Die Entscheidung hat sich als goldrichtig herausgestellt. Derzeit wird Ennsdorf um weitere 3,5 Millionen Euro ausgebaut.
Starke Partnerschaften Beständig ist nur der Wandel. Für kaum einen Logistikunternehmer in Österreich trifft dies besser zu. Böntner hinterfragt auch seine eigenen Überzeugungen: „Als ich ins Unternehmen eingestiegen bin hatte ich ehrlicher Weise wenig Ahnung von Logistik. Trotzdem habe ich immer schon ein großes Herz für die Logistik und ein Kleineres, das für die Frächterei schlägt. Bereits meine Diplomarbeit drehte sich um Fuhrparkoutsourcing.
Mittlerweile habe ich unseren Eigenfuhrpark allerdings nachhaltig gestärkt. Man muss als Unternehmer stets flexibel bleiben und die eigenen Entscheidungen immer wieder kritisch hinterfragen. So ist es auch bei Lieferantenbeziehungen. Ich bin ein Verfechter starker Partnerschaften, allerdings unterliegen auch sie Zyklen und stehen mitunter auf dem Prüfstand. So sind wir jetzt auch mit Krone ins Geschäft gekommen. Von der Leistungsfähigkeit des Dry Liners, über den großen Baukasten im Krone Regal bis hin zur perfekten Integration der stehenden Ladebordwand und die Lösungsorientiertheit von Krone Gebietsverkaufsleiter Wolfgang Koppensteiner haben mich überzeugt unsere gezogenen Einheiten schrittweise umzustellen.“
Größte Challenge
Ein großes Ziel verfolgt Böntner jedenfalls kompromisslos: „Meine persönliche Challenge ist es, unser Unternehmen für unsere Kinder so fit wie möglich zu machen. Dabei ist mir besonders wichtig, dass die Freude im Vordergrund steht, niemals der Zwang. Deshalb waren und sind unsere Kinder immer wieder mit im Betrieb. Vor allem die Größere ist besonders interessiert, permanent mit dem Stapler unterwegs und unglaublich talentiert beim Rangieren mit dem Trailer an der Rampe.“
