Einsparung von Ressourcen, Reduzierung von Abfällen, Energiewende – diese Themen stehen bei Kiesling schon seit vielen Jahren im Fokus.
Das Unternehmen setzt konsequent auf umweltfreundlichere Lösungen, reduziert die zur Produktion notwendige Energie, vermeidet Abfälle und nutzt Ökostrom, das Energie- und Umweltmanagement ist seit 2014 nach ISO 14001 bzw. ISO 50001 zertifiziert.
Für die Produktion der 1400 Kühlaufbauten und Kühlfahrzeuge im Jahr setzt Kiesling
ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen ein. Alle Hallendächer sind mit PV-Anlagen (insgesamt über 500 KWp) ausgestattet, die nicht nur das Unternehmen, sondern zum Teil auch die Region versorgen. Kiesling Kühlfahrzeuge produziert über das Jahr gesehen die gleiche Menge an Strom, wie sie in der Produktion verbraucht. Ein großer Teil des benötigten Stroms kommt direkt aus der eigenen PV-Anlage, an sonnigen Tagen ist das Unternehmen in der Stromversorgung somit komplett unabhängig, der Betrieb sämtlicher Anlagen und Maschinen erfolgt dann direkt mit eigenem Photovoltaik–Strom.
Auch die Produkte passen zur Nachhaltigkeitsstrategie und bieten dem Kunden stets Mehrwerte hinsichtlich seiner eigenen Klimaziele:
1.Langlebig und als erste RECYCELBAR – die isolierten FIP- Aufbauten
Kiesling produziert hochwertige Metalldeckschichtaufbauten. In zwei modernen Schäumanlagen werden die FIP-Paneele (Fully Integrated Panels) nach einem speziellen, geschützten Verfahren hergestellt.
Die Kiesling Kühlaufbauten sind in allen Details stets auf Langlebigkeit und maximale Nutzungszeit ausgelegt (z.B. für das Umsetzen auf ein neues Fahrgestell). Kommt der Aufbau irgendwann an sein Nutzungsende, kann er jederzeit recycelt werden.
Die verwendeten Materialien, Metalldeckschicht, PU-Schaum und Holz können problemlos getrennt werden, da die Materialien nicht verklebt sind sondern konstruktiv miteinander verbunden sind. So können sie sauber getrennt und recycelt werden.
Die TÜV-geprüfte Recyclingquote von >85 % sowie die Verwertungsquote von >95 % entsprechen sogar der PKW-Altwagenverordnung, die für LKW allerdings nicht verbindlich ist.
Der PU-Schaum wird gepresst und kommt als stabile Platte wieder zurück. Die Platten werden wieder in der Produktion eingesetzt, als Ersatz für Holz, nachhaltiger geht eigentlich nicht!Ein spannendes Thema bei der Investition in ein neues Kühlfahrzeug ist die Kühlung.
Hohe Leistungen für Tiefkühlung bei vielen Stopps werden zum großen Teil über Dieselmotoren erzielt.
In einer Kooperation mit AddVolt rüstet Kiesling Fahrzeuge mit Batterien aus, um herkömmliche Kühlaggregate über die Standkühlung elektrisch zu betreiben. Volle Leistung liefert der Power Pack unterwegs an jedem Lieferstopp über den elektrischen Standbetrieb und macht das Fahrzeug somit lokal dieselfrei.
Weitere Lösungen sind hier in der Entwicklung und werden im Laufe des neuen Jahres vorgestellt.
Bei geöffnetem Laderaum geht Kälte verloren, das zusätzliche Kühlen verursacht einen unnötig hohen Kraftstoffverbrauch. Der Einsatz von Kältevorhängen und anderen Systemen kann den Kälteverlust verringern, als besonders effektiv hat sich das von Kiesling entwickelte und patentierte System Cool Slide erwiesen.
Mit dem Einsatz einer Cool Slide Trennwand ist der Laderaum während dem Entladen wirksam verschlossen. Der Laderaum wird durch das Verschieben der Cool Slide-Wand der Lademenge angepasst. Nachweislich wird dadurch der Energieverbrauch des Kühlgerätes und der damit verbundene CO2-Ausstoß um bis zu 40% reduziert, was im Jahr bis zu 500 Liter ausmacht.
Bei großen Fuhrparks gehört Cool Slide zum Standard, denn mit der Senkung von Kraftstoffverbrauch werden auch die Kosten für den laufenden Betrieb gesenkt und die Temperatursicherheit erhöht. Der Schutz der Umwelt bietet dem Anwender somit gleich weitere Vorteile!
Diese drei Beispiele geben einen Einblick in nachhaltigere Lösungen für den Kühlverkehr. Mit der Senkung des Energieverbrauchs, Reduzierung von Emissionen, insbesondere in den Innenstädten oder der Vermeidung von thermischer Verwertung ganzer Aufbauten kann der Kunde seine Umweltbilanz positiv beeinflussen.
Weitere Projekte stehen derzeit in der Umsetzung und werden im Laufe des nächsten Jahres vorgestellt werden.