Die von der Regierung zur Eindämmung des Virus gesetzten Maßnahmen nehmen weiterhin den Güterverkehr aus - nicht ohne Grund, denn eine funktionierende Transportkette ist auch weiterhin unerlässlich für die Versorgung der Bevölkerung. Kommt der Straßengüterverkehr zum Erliegen, bleiben die leergeräumten Supermarkt Regale auch leer.
Branchenvertreter fordern unter diesen außergewöhnlichen Umständen die vorübergehende Aussetzung von Fahrverboten sowie der Lenk- und Ruhezeiten, um die Aufrechterhaltung der Versorgung zu gewährleisten.
„Laufend gibt es neue Meldungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Gerade in solchen Krisensituationen zeigt sich, dass die Transportbranche eine Schlüsselrolle in unserem Wirtschaftssystem zur Aufrechterhaltung der Versorgung der Bevölkerung einnimmt“, betont Günther Reder, Obmann des Fachverbandes Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich.
Auch der Obmann des Fachverbandes Spedition und Logistik in der WKÖ, Alfred Wolfram, bekräftigt dies: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Grundversorgung der Bevölkerung an erster Stelle anzusiedeln. Sobald die Krise überstanden ist, sollte aber auch der ökonomische Schaden und die Auswirkung auf die österreichische Gesamtwirtschaft möglichst gering gehalten werden. Dazu ist es notwendig, dass die Logistik und der Transport aufrecht erhalten bleiben.“
Abschließend spricht der Obmann einen besonderen Dank an alle Lenkerinnen und Lenkern, die derzeit im Dienst der Gesellschaft unterwegs sind, aus. Er appelliert sowohl an die Politik wie auch die Bevölkerung, der Transportbranche und den Lenkerinnen und Lenkern die ihnen gebührende Anerkennung zuteil werden zu lassen und das nicht nur in der jetzigen Krisensituationen.