Mit dem Stelvio stieg Alfa Romeo 2017 in das SUV-Segment ein. Mit Bravour, wie unser Testwagen Stelvio Super 2,2 16V mit 210 PS, Achtgangautomatik und Allradantrieb mit italienischer Lässigkeit unter Beweis stellt.
Super ist dabei aber nicht nur sein Ausstattungsniveau. Besonders gelungen ist die dreiviertel Ansicht von vorne. Seine schmalen Bi-Xenon Scheinwerfer geben die Seitenlinie vor, die über den Hinterrädern in muskulösen Radhäusern mündet. Aber auch das naturgemäß hoch aufragende SUV-Heck haben die Italiener durch zwei markante Linien und schmale Heckleuchten ansprechend gegliedert. Insgesamt wirkt der Stelvio auf seiner Gesamtlänge von 4.686 mm sehr kompakt und bietet einen erstaunlich großen Kofferraum für diese Klasse. Perfekt abgerundet wird der Auftritt durch die 10-Speichen Trofeo Felgen im luftigen 20“ Format. Sie schlagen sich zwar mit 2.325.- Euro aufs Budget, aber das würde der Maßanzug für den Fahrer auch kosten.
Verführerisch
Elegant, sportlich, allerfeinst aufgeräumt präsentiert sich dann auch der Innenraum. Das feingliedrige Sportlenkrad vermittelt die sportliche Herkunft der Marke. Sehr sauber verarbeitet ist der Stelvio obendrein. Sehr ansprechend gelöst ist die Integration des Bildschirms in das Armaturenbrett. Dank otionalem Lusso Paket mit Lederpolsterung und offenporigem Walnussholz um 3.275.- Euro kommt auch der Luxus nicht zu kurz. Sportlich hingegen ist das Fahrgefühl im Stelvio. Den höheren Schwerpunkt und seine 1.820 kg spürt man kaum, der Antritt des 2,2 Liter Diesels mit 210 PS und 470 Nm ist dank 8-Gang-Automatik fein aufgefächert und wird nahezu unterbrechungsfrei bereitgestellt. Über die Alfa D.N.A. lässt sich die Vorspannung des Fahrzeugs einstellen. Die Active Suspension macht das Erlebnis noch intensiver und direkter.
Für den kostenbewussten Unternehmer startet der Einstieg in die SUV-Welt von Alfa Romeo ab 44.700.- Euro – und damit knapp über der Luxustangente. Den Stelvio Super mit 210 PS und Allradantrieb gibt es ab 53.700.- Euro brutto.