Wie kommen Milch und Schokolade in den Supermarkt? Und Vorsicht im „toten Winkel“! In spielerischer Art und Weise soll den Kindern der 3. und 4. Schulstufe der Volksschule die wirtschaftliche Bedeutung des Lkw und der Transportwirtschaft sowie die Gefahren des „toten Winkels“ vermittelt werden. In einer Unterrichtsstunde wird mit den Kindern gemeinsam erarbeitet, was es Interessantes rund um den Lkw zu erfahren gibt und wie unser Leben ohne Lkw aussehen würde. Dazu wird der Film „Kein Leben ohne Lkw“ gezeigt. In der zweiten Unterrichtsstunde steht ein Lkw vor der Schule zur Verfügung, den die Kinder live erkunden können und wo der Effekt des „toten Winkel“ vorgeführt wird. Damit soll die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg und auf Freizeitwegen erhöht werden.
„Die Initiative „Lkw in der Schule“ in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Burgenland hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich bewährt. Die Nahversorgung in der Region spielt heutzutage eine immer größer werdende Rolle, ein Grundverständnis hinsichtlich der Themen Transport und Logistik soll deshalb bereits unseren Volksschülerinnen und Volksschülern vermittelt werden. Altersadäquat aufbereitet wird im Rahmen dessen auch auf die Thematik Sicherheit im Straßenverkehr eingegangen, die Kinder mittels realem Anschauungsmaterial in Form eines LKWs‘ sensibilisiert. Auch heuer wurden diese wieder von den wissbegierigen Mädchen und Burschen erkundet und unter die Lupe genommen“, freut sich Regierungsrätin Gerlinde Potetz von der Bildungsdirektion Burgenland.
Die Lkw-Fahrer sind neben den Autobuslenkern die einzigen Verkehrsteilnehmer, die alle 5 Jahre eine Schulung von 35 Stunden machen müssen.
„Hier werden wichtige Inhalte wie Brems- und Sicherheitstechnik,Spritsparen des Fahren, Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung und Gesundheitsvorsorge für die Lenker unterrichtet. Daher gehören unsere Lenkerinnen und Lenker auch zu den sichersten Verkehrsteilnehmern“, so Obmann Roman Eder.