Für die rund 8.000 in Wien angemeldeten Lkw über 3.5 Tonnen soll es eine Add On Förderung von einer Million Euro geben, um die rasche Umrüstung zu erleichtern. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou sieht Wien in einer Vorreiterrolle, die Förderung soll es allerdings nur geben, wenn auch der Bund mitzieht.
Finanzstadtrat Peter Hanke sieht die Notwendigkeit das Bewusstsein bei allen Verkehrsteilnehmern zu stärken, das Problem toter Winkel dürfe von niemandem unterschätzt werden.
Um einen möglichen Wettbewerbsnachteil gegenüber jenen Ländern die keinen verpflichtenden Abbiegeassistenten einführen wollen, zu vermeiden, sind sektorale Fahrverbote im Gespräch, auch hierzu müsste allerdings der Bund zustimmen.
Für die Nachrüstung würden laut Wirtschaftskammer Präsident Walter Ruck zwischen 1.000,- und 2.500,- Euro anfallen, wobei rund 20% der neuzugelassenen Lkw bereits mit Abbiegeassistenten ausgerüstet seien.
Am morgigen Sicherheitsgipfel will Vassilakou nun endlich Nägel mit Köpfen machen und fordert Verkehrsminister Hofer auf die bundesweite Förderung umzusetzen.