Hinter dem sperrigen Namen „Low Emission Electric Freight Fleets“ steckt ein höchst praxisorientiertes Projekt: Gefragt sind dafür innovative und zukunftsorientierte Unternehmen, wie Kreisel Electric, Oberaigner Powertrain, Smatrics oder Energie Ingenieure Consulting. Gemeinsam mit Forschungspartnern wie der Universität für Bodenkultur, der Universität Wien und der FH Hagenberg konnte das im April 2016 gestartete Entwicklungsprojekt nun Ende Jänner auf die Straße gebracht werden: ein erster Prototyp eines elektrisch betriebenen Transporter für den urbanen Gütertransport ist im Großraum Linz/Wels beim Projektinitiator und -führer i-LOG, einem Teil der Schachinger Logistik Gruppe, im Praxistest.
Gefördert wird das Entwicklungsprojekt vom Klima- und Energiefonds, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Der Klima- und Energiefonds fördert das Projekt mit knapp 2,7 Mio. Euro, das Gesamtbudget liegt bei 5,2 Millionen Euro. Insgesamt sind 17 Projektpartner beteiligt.
Verkehrsminister Norbert Hofer: „Die österreichische Bundesregierung bekennt sich zum Pariser Klimaschutzabkommen. Ein wichtiger Punkt für die nächsten Jahrzehnte ist die massive Reduktion der CO2-Emissionen aus dem Verkehrsbereich. Dafür braucht es neue Konzepte und zielgerichtete Förderungen für den Personen- und natürlich auch den Güterverkehr. Seit 2009 setzen wir im Klima- und Energiefonds das Thema Elektromobilität um, nun kommen konkrete Lösungen auch für den Logistik-Bereich auf den Markt. “