Die Fronius International GmbH ist seit vielen Jahren im nachhaltigen Photovoltaik-Bereich tätig und sorgt für ausgeklügelte Lösungen zur Umwandlung und Speicherung von Sonnenenergie. Der Name Fronius ist allerdings nicht nur weltweit bei 1,6 Millionen Photovoltaik-Lösungen zu finden, sondern taucht auch in Zusammenhang mit der Technologie rund um Wasserstoff auf. Fronius forscht seit vielen Jahren in diesem Gebiet, um der Vision „24 Stunden Sonne“ einen Schritt näher zu kommen – einer Vision von einer Zukunft, in welcher der weltweite Energiebedarf aus 100 % Erneuerbaren gedeckt wird.
Mit der Eröffnung der ersten grünen, innerbetrieblichen Wasserstoff-Betankungsanlage gelingt dem Unternehmen nun ein großer Wurf.
Mit dem Fronius SOLH2UB geht eine Pilotanlage am Entwicklungsstandort in Thalheim bei Wels an den Start, die neue Maßstäbe setzt. Die Anlage ist als dezentraler Knotenpunkt für Sonnenenergie in der Lage grünen Wasserstoff zu erzeugen, zu speichern, für mobile Anwendungen zur Verfügung zu stellen oder wieder in Strom und Wärme umzuwandeln. Die hierfür benötigten Komponenten zur Umwandlung von überschüssigem Solarstrom in Wasserstoff mittels Elektrolyse sowie die stationären Brennstoffzellen entwickelt Fronius selbst.
„Nachhaltiges Denken ist bei Fronius tief verwurzelt. Es stand bereits ganz am Anfang der Firmengeschichte, ist doch der Startschuss vor über 70 Jahren aus dem nachhaltigen Gedanken heraus gefallen, die kurze Lebensdauer von Autobatterien durch die effizientere Nutzung von vorhandener Energie zu verlängern. Heute bauen wir mehr denn je auf klima- und umweltschonende Lösungen, so auch in Sachen Mobilität. Die Zukunft der Fortbewegung kann nur auf eine Art stattfinden: ohne fossile Brennstoffe. Und genau hier setzen wir mit unserer Wasserstofftechnologie an“, erläutert Fronius Geschäftsführerin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß.
Im Bereich Mobilität hat Wasserstoff insbesondere dort enormes Potential, wo Fahrzeuge große Energiemengen benötigen. Dies ist speziell bei kommunalen Fahrzeugen, Transportern, Bussen oder LKW der Fall. Der Energieträger verspricht große Reichweiten und kurze Betankungszeiten – und entsteht bei der Fronius SOLH2UB aus 100 % erneuerbaren Quellen. „Es ist somit genau genommen Sonnenenergie, die die Fahrzeuge antreibt. Und hinten kommt nur Wasserdampf raus“, stellt Martin Hackl,Leiter der Business Unit Solar Energy bei Fronius .abschließend fest.