Meiller baut neues Werk in Oed
v.l.: Ing. Robert Schlögel, Projektleitung Meiller GmbH, Martin Kattner, Vizebgm. Gemeinde Oed-Öhling, LAbg. KR Michaela Hinterholzer, Bgm. Oed-Öhling, und Ing. Herbert Haselsberger, Geschäftsführer Meiller GmbH
Nach jahrelangen Spekulationen ist es nun so weit. Die steigende Nachfrage nach Meiller Kippern „Made in Austria“ erfordert den Bau eines neuen Werkes. Die Standorte Waidhofen und Ybbs werden aufgelöst, alle Mitarbeiter am neuen Standort übernommen.
In Österreich werden in den beiden Werken in Waidhofen an der Ybbs sowie in Asten jährlich rund 1.500 Kipper gebaut. Der Umsatz der österreichischen Meiller Tochter beläuft sich auf rund 33 Millionen Euro jährlich, Tendenz steigend. Doch die Kapazitäten stoßen an beiden Standorten an ihre Grenzen und auch die logistischen Herausforderungen, die die beiden rund 65 Kilometer entfernten Werke mit sich bringen, sind groß. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung und dem Ziel eines nachhaltigen Wachstums ist eine Erweiterung der Produktion notwendig. Daher entschied die Geschäftsführung, die beiden bisherigen Werke aufzulösen und die gesamte Produktion an einem Standort zu konzentrieren.
Treffen in der Mitte
Der neue Standort in Oed-Öhling liegt auf halber Wegstrecke zwischen den Werken in Waidhofen und Asten. Das knapp sechs Hektar große Grundstück, direkt an der Autobahnauffahrt Richtung Wien, bietet Meiller optimale Entwicklungsmöglichkeiten. Vorgesehen sind ein Büro- sowie ein Produktionsgebäude mit drei Hallenschiffen und über 12.000 m² Bruttogeschossfläche, in dem alle 85 Mitarbeiter aus Waidhofen und die 35 Mitarbeiter aus Asten einen neuen Arbeitsplatz finden sollen. Insgesamt sollen 22 Millionen Euro in den neuen Standort investiert werden, der bereits Ende 2019 fertig gestellt werden könnte.
„Oed ist für die Mitarbeiter aus dem Ybbstal und dem Mühlviertel gut erreichbar. Wir hoffen, dass die gesamte Belegschaft diesen wichtigen und richtigen Schritt mit uns gehen wird ", so Meiller Geschäftsführer Herbert Haselsberger. Er geht davon aus, dass das Unternehmen mittelfristig auf eine Belegschaft von 150 bis 160 Mitarbeiter wachsen wird.
15.03.2018